Schlagzeilen:El Shalom wusste erneut im Gottesdienst zu überzeugen
von Michael Wunder Kronach: Es bedarf bestimmt guter Nerven, zwölf „junge Damen“ über einen Zeitraum von 13 Jahren “auf Trab“ zu halten. Der Leiter des Stockheimer Chores El Shalom Sven Zimmermann konnte seine damalige Idee, eine Pfarrband beziehungsweise einen Chor zu gründen umsetzen und bis heute mit der gleichen Besetzung durchziehen. „Ich bin wirklich glücklich, dass alle zwölf Frauen bei der Sache blieben und noch immer in der gleichen Besetzung gesungen wird. Wir sind mittlerweile eine eingeschworene Gemeinschaft und es zählt nur das Wir-Gefühl“, sagte der Leiter nach dem jüngsten Auftritt in der Stadtpfarrkirche in Kronach. Im Jahr 1998 schlossen sich im Zuge eines Weihnachtsgottesdienstes einige Mütter des Kindergartens zusammen und gründeten den Chor El Shalom. Nachdem man zu dieser Zeit bereits Kontakt zu Siegfried Fietz, der unter seinen bekannten christlichen Liedern auch dem Song Shalom hatte, nannte man sich einfach El Shalom (Gottes Friede). Seit dieser Zeit hat es sich der Chor zur Aufgabe gemacht, Gottesdienste mit moderner, rhythmischer und klassischer Kirchenmusik zu gestalten und die Pfarrgemeinde zu unterstützen. Bereits ein Jahr später hatte man die ersten Auftritte und begleitet seitdem regelmäßig Kindergarten-, Erstkommunion-, Firm- und Jugendgottesdienste in der Pfarrgemeinde. Inzwischen wird der Chor auch immer wieder gerne zu Hochzeiten, Taufen oder in der Vorweihnachtszeit zu Konzerten oder dem Mitgestalten von Gottesdiensten auch außerhalb der Stammgemeinde Stockheim engagiert. Der „Macher“ der Gruppe Sven Zimmermann übt währende des gesamten Jahres einmal wöchentlich mit seinem Chor. „Uns steht ein Probenraum im Pfarrheim in Stockheim zur Verfügung, dort können wir auch neue Stücke einstudieren“, sagte der Chorleiter. Der Chor interpretiert nicht nur Lieder in stets eigenen Arrangements, sondern schreibt der 46- jährige Leiter auch eigene Stücke, welche in das Repartiere von El Shalom aufgenommen wurden. „Unser großes Ziel ist es, dass die Leute mit Begeisterung zuhören“, meinte Zimmermann auch nach dem Auftritt in Kronach. Dies gelingt dem Chorleiter mit seinen zwölf Frauen mit ihren tollen Stimmen immer aufs Neue, so auch bei der Mitgestaltung des Lichtergottesdienstes in Kronach am vergangenen dritten Adventssonntag. Stadtpfarrer Thomas Teuchgräber dankte für den mittlerweile dritten Auftritt in der Vorweihnachtszeit in Kronach. Zuvor hatten die Pfadfinder aus dem Landkreis Kronach das Friedenslicht, welches in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet wurde und über Wien nach Europa kam, in Nürnberg abgeholt. Im Gottesdienst wurde es dann an die Vertreter der einzelnen Gemeinden verteilt. mw
Der in Stockheim beheimatete Chor El Shalom wurde 1998 von einigen Frauen zusammen mit dem Chorleiter Sven Zimmermann aus der Traufe gehoben. Noch immer tritt man in der gleichen Stammformation an und bereichert Gottesdienste mit modernen, rhythmischen und klassischer Kirchenmusik. El Shalom musizierte bereits im Bamberger Dom. Er belegte mit einem eigens komponierten Lied beim deutschlandweiten Liederwettbewerb „Gottesbegegnung“ den 3. Platz. Der Chor verfügt über eine eigene CD. Das Licht von Bethlehem wurde in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet. Es soll für Frieden in der Welt werben und an die Geburt Jesu erinnern. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten „Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
Der Chor El Shalom gestaltete den Gottesdienst mit dem Friedenslicht zu Bethlehem in der Stadtpfarrkiche in Kronach musikalisch mit. Foto: Michael Wunder Der Leiter des Chores Sven Zimmermann gibt seit 13 Jahren den Takt beim Stockheimer Chor El Shalom vor. Fotos: Michael Wunder |