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Der Abwasserzweckverband ist auf einen guten Weg

Geroldsgrün/Nordhalben: Der Abwasserzweckverband Ölsnitz- Rodachtal mit seinen Mitgliedsgemeinden Nordhalben und Geroldsgrün verabschiedete seinen Haushalt.

Wie der Verbandsvorsitzende Bürgermeister Helmut Oelschlegel bei der Verabschiedung sagte, verlief das Haushaltsjahr 2011 ohne größere Planabweichungen. Kostensteigerungen mussten lediglich beim Phosphatfällmittel und im zunehmenden Maß auch bei den Stromkosten hingenommen werden. Für 2012 stehen im Verwaltungshaushalt nach gegenwärtigem Kenntnisstand die üblichen Betriebsausgaben an. Im investiven Bereich fallen für zusätzliche Berechnungen zur Mischwasserbehandlung einige Honorarkosten an. Geplant und im Haushalt vorgesehen, sei auch der Einbau von Zuflussmesseinrichtungen. Damit will man den Fremdwassereinfluss besser eingrenzen. Geprüft wurde zwischenzeitlich auch die Erhöhung des momentanen Kläranlagenzuflusses um zehn Liter pro Sekunde. Dadurch könnte das geforderte RÜB-Volumen für den Markt Nordhalben mit entsprechend geringeren Investitionskosten gebaut werden. Die auf der Kläranlage notwendigen Nachrüstkosten am Nachklärbecken mit geschätzten Kosten in Höhe von rund 120.000 Euro sind im Haushalt noch nicht vorgesehen. Darüber hinaus beschloss die Verbandsversammlung die Ersatzbeschaffung von Messsonden für das Belebungsbecken sowie die Anschaffung einer neuen Schmutzwassertauchpumpe. mw

Der Haushalt des Abwasserzweckverbandes Ölsnitz-Rodachtal in Zahlen:

Verwaltungshaushalt = 324.390 Euro

Vermögenshaushalt = 92.800 Euro

Der durch Gebühren, Beiträge, Zuschüsse und sonstige Einnahmen nicht gedeckte laufende Finanzierungsbedarf zur Finanzierung von Ausgaben des Verwaltungshaushalts wurde auf 317.690 Euro festgelegt. Er wird auf die Verbandsmitglieder umgelegt (Betriebskostenumlage).

Der durch Gebühren, Beiträge, Zuschüsse und sonstige Einnahmen nicht gedeckte laufende Finanzierungsbedarf zur Finanzierung von Investitionen wurde auf 16.500 Euro festgelegt. Er wird auf die Verbandsmitglieder umgelegt (Investitionskostenumlage).

Für die gesamte Umlage fallen auf Geroldsgrün 203.416 Euro (60,87 Prozent) und auf Nordhalben 130.190 (39,13 Prozent). Voraussichtlich können die Schulten weiter abgebaut werden. Man will in diesem Jahr rund 50.000 Euro tilgen und hat dann am Jahressende nur noch rund 250.000 Euro Verbindlichkeiten. mw