Schlagzeilen:Deutsche und Afrikaner feierten gemeinsam
von Michael Wunder Kronach: Zum Fest der ganzen Familie wurde das erste Afrikafest im „Struwwelpeter“. Bei bestem Festwetter war am Samstag für Jung und Alt alles dabei. „Wir hatten Besucher im Alter von einen Jahr bis zu 80 Jahren“, sagte der Leiter der Einrichtung und gleichzeitig „Hauptorganisator“ Samuel Rauch. Den 13- jährigen Gerit Brand aus Weißenbrunn haben es besonders die Trommeln angetan. „Ich bin eigentlich nicht sehr musikalisch uns spielte bisher kein Instrument, so eine Trommel würde mich aber schon reizen“, sagte er. Auch hat sich Gerit Brand bereits über die Preise der einzelnen Modelle, welche von zehn bis 140 Euro gehen, informiert. „40 Euro werde ich wohl nach einem Spaziergang mit meinen Hund investieren“, so der Junge. Mit Ausnahme des kurzen Ausgehens mit dem Hund ist Gerit Brand den gesamten Nachmittag und Abend auf dem Fest, wo es ihm gut gefällt. „Ich habe unter der Anleitung eins afrikanischen Musikers eine Kurzeinweisung in der Scheune erhalten“, deutet er auf das zwischenzeitlich dort eingesetzte treiben hin. Weiterhin meinte der junge Trommler, dass das Fest sicherlich allen gut gefällt und eine hervorragende Stimmung herrscht. „Die Mitarbeiter und Freunde des Struwwelpeter sind für jeden Besucher dankbar“, meinte er. Auch das Ziel des Festes, nämlich eine engere Verbindung der Kronacher mit den in der Region lebenden Afrikanern zu schaffen, wurde sicherlich erreicht. „Aus einen kleinen Gedankenspiel ist ein großes Fest geworden“, meinte Samuel Rauch. Bereits im Vorfeld wurden verschiedene Schulen und Jugendliche eingebunden, womit man auch einen pädagogischen Akzent setzen wollte. Neben verschiedenen Verkaufsständen und einen Trommlerworkshop wurde auch afrikanisches Essen angeboten. Für die entsprechende Stimmung in der Scheune sorgten zwei afrikanische Musikgruppen. mw
Gerit Brand aus Weißenbrunn sitzt im Eingangsbereich und führt seine vorher erworbenen „Trommelkenntnisse“ den Besuchern vor. Im Hintergrund beobachtet ein kleiner Junge das Geschehen. Foto: Michael Wunder
Weitere Bilder vom Afrikafest
|
