Schlagzeilen:Viele Helfer sind für den Frankenwaldmarathon notwendig
von Michael Wunder Stockheim/Schneckenlohe: Am kommenden Wochenende findet zum 10. Mal der Frankenwald- Radmarathon statt. Die Jubiläumsveranstaltung dauert deshalb in diesem Jahr drei Tage und beginnt bereits am Freitag mit der großen Jubiläums- Musiknacht mit Allgäu- Power. Der Samstag und Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Radsports und der Shows am Marxschacht. Der Arbeitsaufwand hinter den Kulissen ist für eine derartige Veranstaltung gewaltig, so dass man sich die Aufgaben teilt. Während die Stockheimer Vereine alles in der Bergwerksgemeinde übernehmen, ist für die Strecken und der Versorgung der RSV Querfeldein Schneckenlohe zuständig. Eine der zahlreichen Helferinnen ist dabei Maria Müller aus Gundelsdorf. „Je näher der Termin naht, um so mehr Arbeit kommt auf die Helfer zu“, sagte die 46 jährige Lagerarbeiterin. Bereits rund acht Wochen vor dem Termin treffen wir uns, damit meint sie die einzelnen Teamleiter der Versorgungsstationen und dem Organisator und Vorsitzenden Freddy Hanft. Dabei wird die Einteilung der Verpflegungsstationen vorgenommen und die Einzelheiten besprochen, dabei fließen auch die Erfahrungen aus den Vorjahren mit ein. „Ich habe einen Helferstab von rund 13 Personen, bei welchen ich dann telefonisch anfrage, ob diese auch wieder dabei sind“, sagte Maria Müller. „In den letzten drei Jahren hatte ich mit diesen Helfern die Station in Wallenfels übernommen, welche uns auch heuer wieder zugeteilt wurde. Am Samstag werden dann die von Freddy Hanft besorgten Autos und Anhänger mit Proviant beladen“, sagte die Teamleiterin. Am Sonntag früh stehen alle Helfer um 2.30 Uhr auf der Matte und warten bis der Bäcker mit den Semmeln und Kuchen kommt. Diese werden dann auf die sieben Stationsfahrzeuge aufgeteilt und man macht sich im Anschluss auf die Strecke. „Nachdem wir in Wallenfels den letzten Versorgungspunkt haben, müssen wir uns in der Frühe nicht so sehr beeilen“, meinte die Gundelsdorferin. In Wallenfels wird dann vom Pavillon über die Zeltgarnituren bis hin zu den Fahrradständern alles aufgebaut. Eine der ersten Aufgaben ist die Vorbereitung des Kaffee, weil wenig später bereits die schnellsten Fahrer eintreffen. Es gibt dann immer wieder hektische Phasen, wo mehrere Fahrer gemeinsam zur Versorgungsstation kommen, aber auch ruhigere Zeiten, wo man mit den Fahrer auch einige Worte austauschen kann, so die 46- jährige. „Es macht aber immer wieder Spaß mit dabei zu sein, auch wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist“, so Maria Müller. Gelegentlich muss auch ein Teammitarbeiter sich um den Service der Fahrräder kümmern. „Wenn an den Rädern was zu richten ist, macht das ein handwerklich begabter Mann“, meinte die Helferin. Erst wenn der letzte Radfahrer die Station durchfahren hat wird diese durch das Schlussfahrzeug angezeigt und für die Helfer beginnen die Aufräumarbeiten. Wir bringen die übrig gebliebenen Sachen sowie den Müll nach Schneckenlohe und räumen dann auch noch auf, was sich bis zum Abend hinzieht. Am Montag treffen sich alle Helfer zum Helfertreffen und tauschen sich über die gemachten Erfahrungen aus. Für den großen Event in Stockheim bleibt den Helfern auf der Strecke also keine Zeit.
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