Schlagzeilen:Am Sonntag gehen auch Spitzenfahrer aus dem Frankenwald an den Start
von Michael Wunder Stockheim: Der Frankenwald Radmarathon steht bei Thomas Wunder seit Jahren fest im Terminkalender. „Die Nähe zum Startort Stockheim ist sicherlich nur einer der Gründe, warum ich fast alle Jahre dabei bin. Früher legte ich den sportlichen Schwerpunkt auf Tischtennis und Fußball, seit zehn Jahren rückt der Radsport immer mehr in den Vordergrund, seit einiger Zeit bin ich ausnahmslos mit dem Fahrrad unterwegs“, sagte der Nordhalbener Ausdauersportler. Dabei ist es nicht mit den wenigen Rennen im Jahr getan, vielmehr müsse man ständig trainieren, um eine entsprechende Leistung abrufen zu können, so Wunder. „Ich bin mindestens zweimal unter der Woche und zusätzlich am Wochenende unterwegs. Das Radfahren sehe ich als Ausgleich zum Beruf und fühle mich dadurch auch fit“, so Wunder. Mit seinem Freund Stefan Hofmann, einen ehemaligen Lizenzfahrer, ist er desöfteren unterwegs. „Letztlich haben wir an fünf Tagen eine Albenüberquerung gemacht und sind beide für den Frankewaldmarathon gerüstet“. „Stefan Hofmann, der im letzten Jahr den 2. Platz in der Königsdisziplin belegte, will heuer wieder ganz vorne mitfahren. Ich erhoffe mir einen Platz im vorderen Feld, wobei es ja eigentlich keine Platzierungen gibt. Der sportliche Ehrgeiz ist aber vorhanden und man versucht immer das Beste zu geben“, sagte der Sportler. Rund 10.000 Kilometer ist er im Jahr mit seinen Fahrrad im Sommer unterwegs. Im Winter hält sich der Sportler mit Skating auf dem Schnee fit. Der Frankenwald Radmarathon sei in den vergangenen Jahren, ob am Anfang von Neues gestartet, oder jetzt in Stockheim immer bestens organisiert. „Da bleiben für die Teilnehmer, ob Leistungssportler oder Gelegenheitsradler keine Wünsche übrig“, so der 48- jährige Nordhalbener. Das gebotene Rahmenprogramm am Samstagabend kann zumindest von den Spitzenfahrern nicht wahrgenommen werden, weil diese am nächsten Tag bereits früh wieder raus müssen. „Ich bin aber, um auch das Engagement der Verantwortlichen zu würdigen, am Samstagnachmittag da“, sagte Thomas Wunder. Besonders freut er sich auf die Fanmeile am Possecker Berg. „Dort wird man kurz vor der Starteinfahrt nochmals von den zahlreichen Schlachtenbummlern angefeuert und die schwer gewordenen Beine gehen wieder leichter“. mw
Thomas Wunder (links) wird am Sonntag über die längste Distanz neben seinen Freund Stefan Hofmann in der vorderster Reihe starten. Foto: Michael Wunder |