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Dem eigenen Weg im Kindergarten gehen

von Michael Wunder

Nordhalben: Der Kindergarten Nordhalben steht seit dem Weggang der langjährigen Leiterin Doris Werner unter neuer Leitung.

Die bisherige Mitarbeiterin Jessica Kürschner hat vor einigen Wochen die Kindergartenleitung übernommen und jetzt zum Beginn des neuen Kindergartenjahres ihre ersten neuen Schützlinge erhalten. „Wir werden bewährtes fortsetzten und neues Schritt für Schritt einführen“, sagte die neue Leiterin. Ihre Stellvertreterin ist Barbara Tröbs aus Tschirn, welche auch neun Leitungsstunden übernimmt. In den zurückliegenden zwei Monaten haben wir den Garten umgestaltet und auch der Eingangsbereich wurde durch die Unterstützung des Gartenbauvereins neu angelegt. „Es war einfach an der Zeit, hier etwas zu machen“, sagte Jessica Kürschner. Im Kindergarten selbst habe man vor den Ferien einige kleinere Aktionen gestartet. Das neue Kindergartenjahr stehe unter dem Jahresthema „Ich und meine Familie“ und werde auch einige Besonderheiten bringen. Insgesamt habe man auch noch Kapazitäten frei und könnte noch sechs Kinder in die zweigruppige Arbeit aufnehmen. „Das Team muss sich erst finden, es ist für alle Beteiligten keine leichte Aufgabe wenn eine Institution nach 39 Jahre geht und eine Kollegin die Leitung übernimmt. Unser aller Ziel ist es, das es den Kindern gut geht“, sagte die 31-jährige. Bei allen Entscheidungen sollten wie bisher auch die Eltern mit einbezogen werden. „Unsere Arbeit sollte so transparent wie möglich sein, wir streben deshalb auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit an“, so Jessica Kürschner. „Ich bin keine Tante Doris, wir sind auch sehr unterschiedliche Charaktere“, meinte die neue Leiterin. Jetzt gilt es den eigenen Weg zu gehen und nach einer gewissen Zeit der Einarbeitung gemeinsam mit dem Team neues Schritt für Schritt einzuführen. mw

2012 - Jessica Kürschner I (31.08.12)

Als neue Leiterin ist Jessica Kürschner auch Mitarbeiterin in der Gruppe I und direkt bei den Kindern. Hier bastelt sie mit Tim Hartenstein und Stella Wachter. Foto: Michael Wunder