Schlagzeilen:Die Stadt Wallenfels saniert den Friedhof in Neuengrün
Neuengrün: Mit dem von der Stadt Wallenfels vorgelegten Entwurf für die Umgestaltung des Friedhofs zeigten sich die Neuengrüner Bürger in der Bürgerversammlung einstimmig einverstanden. Bürgermeister Peter Hänel und der Planer Kersten Schöttner stellten anhand von Plänen und Bildern die im zweiten Bauabschnitt geplanten Maßnahmen vor. „Wir sind froh und dankbar, dass der Nachbar Franz Gareis die Kapelle abgebaut und auf seinen nahe liegenden Grundstück wieder erreichtet hat“, sagte der Bürgermeister. Somit bleibe das Bauwerk der Nachwelt erhalten und man habe eines von zahlreichen Problemen im dortigen Bereich lösen können. Wie der Bürgermeister ausführte sei sich der Stadtrat einig die Maßnahme in diesem Jahr durchzuziehen, auch wenn dadurch weitere rund 60.000 Euro an Eigenmitteln benötigt werden. Planer Kersten Schöttner sprach von einer unendlichen Geschichte, man habe aber mittlerweile eine tragbare Lösung gefunden und sei jetzt zuversichtlich, diesen zweiten Bauabschnitt zu Ende führen zu können. Demnach werde im vormaligen Bereich der Kapelle die Mauer durch eine neue Betonwand ersetzt, welche etwas rückwärts abgesetzt ist. Dadurch habe man die Mauer unterbrochen und könne an der markanten Stelle auch wieder ein Kreuz errichten. Schöttner plädierte aufgrund des Zustandes des alten Kreuzes für ein Neues, wobei der Korpus hergerichtet und wieder verwendet werden sollte. „Als letzten Luxus schlug der Planer ein Stahlelementtor für den Haupteingang vor“. Andere Probleme gab es im Ortsteil Schnaid, hier bereite vor allem die Wasserversorgung mit vielen Leckstellen der Stadt Schwierigkeiten. Im Mängelbericht hieß es, dass keine Ringleitung vorhanden sei und bei Schäden immer sofort einige Abnehmer vom Netz getrennt werden müssten. Der Bürgermeister bat diesbezüglich um Rücksicht, schließlich gebe es derzeit keine andere Möglichkeit der Wasserversorgung. Der örtliche Stadtrat Bernd Stöcker sagte, dass sich die Schnaider Bevölkerung nicht beschweren darf, weil in den vergangenen Jahren viele Maßnahmen und Projekte von städtischer Seite durchgeführt wurden. mw |