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An Pfingsten pilgerte man wieder nach Marienweiher

Nordhalben: Ulrich Kübrich wurde beim Wallfahrergottesdienst am Pfingstmontag für 25- maliges Wallfahrten von Nordhalben nach Marienweiher ausgezeichnet.

86 Wallfahrer machten sich am Sonntag um 2 Uhr in der Frühe auf die 42 Kilometer lange Strecke. Um 7 Uhr war in Schwarzenstein der erste Wallfahrergottesdienst, am Abend folgte ein Kreuzweg. Am Montag fand um 6 Uhr der Wallfahrergottesdienst in Marienweiher statt, nach dem Frühstück das Auswallen. Auf der gleichen Strecke finden auf dem Heimweg noch eine Andacht und eine Rast in Schwarzenbach statt. Erstmals konnte man sich beim „Dürrenwaider Hammer“ mit Rostbratwürsten stärken. Am Abend trafen die Wallfahrer dann wieder in Nordhalben ein, wo sie von Pfarrer Reis an der Marienkapelle abgeholt wurden. Die beiden Wallfahrtsleiter Alfred Lunk und Bernhard Wunder bezeichneten es als erfreulich, dass Dominik Kübrich Interesse an der Wallfahrtsleitung bekundet hat. Damit sei der Fortbestand der Wallfahrt, welche eine lange Geschichte hat (siehe Info Box), gewährleistet.

 

Geschichte der Wallfahrt:

Auf eine lange Tradition geht die Nordhalbener Wallfahrt zurück. Es handelt sich um eine Gelöbniswallfahrt, die auf das Jahr 1856 zurückzuführen ist. Nach dem großen „Brand von Nordhalben“, wobei ein großer Teil des Ortes vernichtet wurde, gelobten die Bürger, als Dank für die große Hilfe um den Wiederaufbau des Ortes, alljährlich eine Wallfahrt zu begehen. Diese führte zunächst nach Maria Kulm in der heutigen Tschechei, nach dem Ausbruch des ersten Weltkriegs wurde Marienweiher als Wallfahrtsort auserkoren.

 

2013 - Wallfahrt Marienweiher V (20.05.13)

Ulrich Kübrich wurde vor dem Auswallen in Marienweiher für seine 25- malige Teilnahme an der Wallfahrt geehrt. Foto: Michael Wunder