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Wallenfels hat im vergangenen Jahr erfreuliche Mehreinnahmen

Wallenfels: Informationen und Anfragen der Stadträte nahmen in Wallenfels bei der Stadtratssitzung mehr Zeit ein, als die ordentlichen Punkte der Tagesordnung.

Wie Bürgermeister Peter Hänel berichtete, gebe es zur Einführung des digitalen Funks für die Hilfsorganisationen keine Alternative. Nach dem bestehenden Gesetz müsse die Stadt alle Funkgeräte der Feuerwehr umbauen und betreiben. Ungefähr 80 Prozent der Hardware werde durch ein Sonderprogramm bezuschusst. Den Rest, insbesondere den Einbau der Geräte müsse die Stadt finanzieren. Der Bürgermeister rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von 20.000 Euro. Kreisbrandmeister Hans Stumpf erläuterte, dass dieses Thema schon zehn Jahre alt sei. 2020 oder früher werde der analoge Funk abgeschaltet und es müssten bis dahin auch Handfunksprechgeräte und Funkmeldeempfänger umgestellt sein. Er legte eine Zusammenstellung der einzelnen Geräte der Stadt Wallenfels und seiner einzelnen Ortsfeuerwehren vor. Die Ausschreibung sollte als „Gesamtpaket“ auf Ebene der Rettungsleitstelle geschehen, so Stumpf. Man signalisiert gegenüber dem Landkreis, der dies für die Gemeinden organisiert, eine Zustimmung.

Formell musste über die Entlastung der Jahresrechnung 2009 noch beschlossen werden, bei einer externen Prüfung sei aufgefallen, dass noch ein Beschluss fehlt. Weiterhin informierte der Bürgermeister über die Jahresrechnung 2012. Hier konnte man eine erfreuliche Entwicklung verzeichnen. Mit den positiven Ausnahmen, man erhielt für unverschuldete Einnahmeverluste 2011 eine Bedarfszuweisung in Höhe von 370.000 Euro und hatte Gewerbesteuer Mehreinnahmen von 126.000 Euro, gab es eine Punktlandung. Der Überschuss aus den beiden Positionen wird auf das laufende Jahr übertragen, so das Stadtoberhaupt. Als großartigen Erfolg bezeichnete Peter Hänel die erstmalige Teilnahme am internationalen Kunstprojekt HolzART. Der in Wallenfels eingesetzte Kettensägeschnitzer sei auf den Wunsch der Stadt eingegangen und habe zwei Flößer aus Eiche angefertigt. Während man das Holz für ein Kunstwerk dankenswerter Weise von der Firma Müller-Lisa geschenkt bekam, musst für das weitere Modell das Holz gekauft werden. Der Bürgermeister sagte, dass die Flößergemeinschaft ein Kunstwerk für ihr Flößerhaus erwerben wird. Der zweite „Holzflößer“ soll den westlichen Ortseingang zieren und wird von der Stadt Wallenfels erworben. Aktuell berichtete Bürgermeister Peter Hänel über die vorgesehenen Floßfahrten. „Der Pegel zeigt 109 an und wir können nach wie vor stauen“. Dies lässt hoffen, dass man für das Highlight des Jahres „Rodach in Flammen“ das notwendige Wasser zusammenbekommt, meinte der Bürgermeister im Hinblick auf die derzeit anhaltende Trockenperiode. mw

 

Der Bürgermeister informierte, dass man beim Sommerferienprogramm zehn Veranstaltungen durch Vereine und Organisationen anbieten kann.

Stadtrat Bernd Stöcker forderte Informationen zu den Wasserverlusten in der Schnaid beziehungsweise zu deren Behebung.

Stadtrat Michael Zeitler erkundigte sich wegen der Stützmauer „Selzachtal“, welche neu gemacht worden sei. Diesbezüglich unterstrich der eine Forderung nach einer Prioritätenliste.

Über den Stand in Sachen Anbau Feuerwehrhaus in der Schnaid wollte Sieglinde Stumpf Auskünfte. „Der Stadtrat hat einen Baukostenzuschuss in Höhe von 5.000 Euro beschlossen, ansonsten stehen wir in Verhandlung mit der Kreisbrandinspektion“, sagt der Bürgermeister und verwies auf bereits stattgefundene Ortstermine.

Stadtrat Marco Fischer bemängelte die großen Löcher in der Straße zwischen Schnappenhammer und Kleinthiemitz und bat um Abhilfe.

CSU Fraktionssprecherin Gisela Neuner-Leipold regte an, einen Parkplatz an der Kirche mit ausgebauten Pflastersteinen vom Bildungszentrum zu versehen. mw