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Am kommenden Wochenende steht der Frankenwald Radmarathon an

Stockheim: Am kommenden Wochenende findet wieder eine der größten Radsportveranstaltungen in der Region statt. Zwischen 6.40 Uhr (200 Kilometer) und 9.10 Uhr (50 Kilometer) gehen am Sonntag rund 1500 Sportler beim 11. Frankenwald Radmarathon auf die Strecke.

Neben der sportlichen Veranstaltung, für die Strecke zeigt sich in diesem Jahr erstmals der ASC Bike Runners verantwortlich, bieten die Stockheimer Vereine wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dazu sind natürlich zahlreiche Vorbereitungen notwendig. Einer der Organisatoren ist Clemens Detsch: „Wir sind ein fünfköpfiges Team und kümmern uns im Auftrag der Stockheimer Vereine um die gesamte Ausrichtung auf dem Platz“, sagte Detsch. Ausrichter sind in diesem Jahr der TSV Stockheim und der Obst und Gartenbauverein Stockheim. „Durch den Radmarathon, der bisher fünfmal in Stockheim ausgetragen wurde, sind die Vereine sehr eng zusammengewachsen“, meinte der 47- jährige Polizeibeamte. Wie er weiter sagte, war eine derartige Gemeinschaft vor einigen Jahren nicht denkbar. „Was sich da Vereinsmäßig getan hat, ist schon Klasse“, meinte Detsch erfreut. Solche großen Veranstaltungen seien anders nicht zu organisieren und durchzuführen. Er und seine vier Mitstreiter im Organisationsteam opfern dafür eine ganze Woche ihres Jahresurlaubs. „Wir müssen die Verträge bereits Monate im Voraus abschließen, um zumindest alles unter Dach und Fach zu haben. In der zweiten Phase die sich rund vier Wochen vor der Veranstaltung intensiviert, werden die Treffen schon häufiger. Rund fünf Tage vor und zwei Tage nach der Veranstaltung sind wir Tag und Nacht auf dem Platz, um alles in geordnete Bahnen zu lenken“, sagte Clemens Detsch. Dem Organisationsteam stehen dann rund 120 Helfer aus den verschiedensten Vereinen zur Verfügung. Personelle Unterstützung erfährt man auch von der Gemeinde Stockheim. „Da muss dann halt alles geplant und abgesprochen werden, damit sich auch jeder optimal einbringen kann. Unser bestreben ist es den mitgereisten Familienangehörigen, aber auch den Besuchern aus nah und fern ein einzigartiges Familienfest zu bieten“, meinte der starke Mann aus dem Organisationsteam. Am Samstag gibt es die große Nudelparty mit Live- Musik, zahlreiche Showsacts und Auftritte stehen am Samstagabend und am Sonntagnachmittag auf dem Programm. „Wir bieten gerade für die Kinder sehr viel und geben auch den gesamten Erlös aus dem Kinderbereich an die Lebenshilfe weiter. Dies ist neben den Gewinn für die beteiligten Vereine ein weiterer Anreiz sich ehrenamtlich ins Zeug zu legen“, meinte Detsch.

Sportlich geht es am Sonntag in der Frühe auf die Strecke, vorher müssen aber von den Helfern noch für rund 500 Gäste die Frühstücke bereitet werden. Start ist für die Langstrecken (200, 160 und 110 Kilometer ab 6:40 Uhr) und für die Kurzstrecken (75 und 50 Kilometer ab 9 Uhr). Auf der Eisenbahnbrücke werden die Radfahrer schließlich von der Bergmannskapelle Stockheim auf den „Höllenritt durch den Frankenwald“ verabschiedet. Der Knappenverein Stockheim steht für die Fahrer Spalier. Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen (Meldungen sind noch bis kurz vor dem Start möglich) gibt es im Internet unter www.frankenwald-ratmarathon.de mw

 

Die Strecken:

Die fünf wunderbaren Strecken sind für jede Anforderung, auch für Familien geeignet. An den sieben Verpflegungsstationen werden die Teilnehmer mit „leckeren“ versorgt. Die Verkehrsteilnehmer müssen mit leichten Behinderungen rechen, insbesondere ist am Sonntag in der Frühe die B 85 zeitweise gesperrt.

Die Startzeiten:

Die Teilnehmer des Frankenwald- Radmarathons können nach ihren individuellen Leistungsvermögen ihre Stecken aussuchen. Start für alle Strecken ist am Marxschacht. Zu folgenden Zeiten gehen die Radfahrer au die Strecke. 6:40 Uhr 200 km, 6:50 Uhr 160 km, 7:00 Uhr 110 km, 9:00 Uhr 75 km, 9:10 Uhr 50 km.

2013 - Frankenwald-Radmarathon I (31.07.13) 

Clemens Detsch (links) vom Organisationsteam war bereits am Mittwoch mit seinen Helfern Michael Eisenbeiß und Frank Bange am Maxschacht tätig und haben die Zelte aufgebaut. Foto: Michael Wunder