Schlagzeilen:Am Volkstrauertag erinnerte man an schreckliche Geschehnisse
Nordhalben: Am heutigen Volkstrauertag gedachte man in allen Orten des Landkreises der in den Weltkriegen gefallenen Menschen. In Nordhalben wurde, nachdem der Sonntagsgottesdienst bereits am Samstagabend stattfand, eine Andacht in der Pfarrkirche St. Bartholomäus abgehalten. Lektorin Christine Daum erinnerte an die weit entfernten Kriege, welche auch in der heutigen Zeit unzählige Opfer brachten und bringen. Wie sie sagte, gebe es keine Zeit der Geschichte ohne Krieg. Krieg bedeutet Tote, Verwundete, Gefangene, Verlassene, bedeutet Hass, Zerstörung, Hunger und Armut, Trauer und Angst. Trotz aller Konflikte in der Welt gebe es jedoch im Leben Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben. Die meisten Menschen wünschen sich nichts sehnlicher als in Frieden leben zu können, meinte Bürgermeister Josef Daum am Kriegerehrenmal. Er erinnerte an die vielen unschuldigen Opfer, derer man am Volkstrauertag gedenkt. Deshalb sei Frieden zu halten eine Menschenpflicht von jeden einzelnen. „Es darf kein Platz bleiben für Ignoranz, Gleichgültigkeit und Hass, für die Missachtung von Freiheit, Würde und Menschenrechten, sagte der Bürgermeister. Die Trauerfeier wurde neben den ehrenamtlichen Helfern der Kirchengemeinde durch den Gesangverein, die Musikkapelle, die Feuerwehr und der Soldatenkameradschaft mitgestaltet. mw Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft, aber auch die Feuerwehr war Ehrenamtlich im Einsatz. Foto: Michael Wunder |