Schlagzeilen:Der Gemeinderat Tettau beauftragte Planungen
Tettau: Die Gemeinde Tettau geht in Sachen Studienprojekt „Entwurfslabor Tettau“ einen weiteren Schritt. In der Gemeinderatssitzung kurz vor Weihnachten beschloss man die Ausschreibung für die vorbereitenden Untersuchungen. Der anschließende zu beauftragende Planer wird dann auf Grundlage der Entwürfe der TU München die Sanierungsgebiete mit einer Prioritätenliste feststellen. Dies ist für öffentliche Maßnahmen notwendig, um auch Förderungen aus dem Städtebauprogramm zu erhalten. Ohne die vorbereitenden Maßnahmen bestünde zudem für private und gewerbliche Unternehmen keine Möglichkeit, die Sanierungs- und Baumaßnahmen steuerlich abzusetzen. Die Kosten sollen sich auf sich auf maximal 50.000 Euro belaufen, wovon 60 Prozent gefördert werden. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu. Auch wurde der Beantragung des vorzeitigen Maßnahmebeginns für einen Energienutzungsplan beigepflichtet. Damit erhält die Gemeinde ein Planungsinstrument, das als elementare Grundlage für zukünftige energiepolitische Entscheidungen der Gemeinde dient. Enthalten sind Bestandsanalyse, Potenzialanalyse sowie Maßnahmen- und Konzeptentwicklung. Die Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro werden wahrscheinlich zu 70 Prozent durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert. Dem Eigenanteil teilen sich die Gemeinde Tettau und die beiden großen örtlichen Unternehmen zu jeweils einen Drittel der Kosten. „Die 5.000 Euro sollten wir für die Nachhaltigkeit in die Hand nehmen“ meinte Bürgermeister Peter Ebertsch. Dieser informierte auf Abfrage auch in Sachen Abwasserbehandlung. In der Kläranlage stehe noch der Austausch eines weiteren Schlammstabelbehälters an. Die erste Maßnahme schlug mit rund 250.000 Euro zu Buche, dies könne aber nur eine Hausnummer sein, zumal man nach alternativen Lösungen sucht. Weiterhin sei im Pumpwerk in Langenau die Pneumatik instand zu setzen. Es gelte sich in Zukunft auch mit der Qualifizierung des Personals für die Kläranlage auseinander zu setzen, meinte der Bürgermeister.
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