Schlagzeilen:Die CSU nominierte ihre Gemeinderatskandidaten
Nordhalben: Die CSU Nordhalben schickt bei der Kommunalwahl in diesem Jahr auch wieder 28 Kandidaten ins Rennen. Gewählt werden letztmals 14 Gemeinderäte, ab der kommenden Wahlperiode (2020) werden in Nordhalben, aufgrund der gesunkenen Einwohnerzahlen dann nur noch 12 Gemeinderäte die Geschicke des Marktes leiten. Nachdem Bürgermeister Josef Daum (wir berichteten) bereits Ende des vergangenen Jahres wieder nominiert wurde, folgten nunmehr die Gemeinderatsbewerber. Wie Vorsitzender Michael Wunder ausführte, sei es durch die Verdoppelung der Liste, bei sinkender Einwohnerzahl, in kleinen Gemeinden nicht einfach geeignete Kandidaten zu finden. Als Volkspartei habe man die Liste schon seit Jahren „geöffnet“ und auch diesmal wieder einige Bewerber ohne Parteizugehörigkeit auf der Liste der Christlich Sozialen Union. „In den Kommunen finden Menschen Halt und Geborgenheit, Heimat und Identität, deshalb sollten auch die Bürger aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen an der kommunalpolitischen Arbeit mitwirken“, meinte Michael Wunder. Das „Wahlprogramm“ werde derzeit erarbeitet und sei noch nicht abgeschlossen, denn schließlich sollten sich alle Kandidaten damit identifizieren und auch einbringen können. Zu wichtigen Themen werde man in den kommenden Wochen in einen Informationsblatt, auf Nordhalmerisch der Hiegugger genannt, Stellung beziehen. Bürgermeister Josef Daum blickte auf das in den vergangenen Jahren erreichte zurück. Demnach konnte man vieles für Nordhalben bewirken und eine liebens- und lebenswerte Heimat schaffen. Er erinnerte an das moderne Naturerlebnisbad, die Umgestaltung der Grundschule sowie die Sanierung von einigen Ortsstraßen. Die Zusammenarbeit im Oberen Rodachtal wurde intensiviert und mit der Entwicklung eines interkommunalen Entwicklungskonzeptes und Stadtumbaumanagmentes vieles geschaffen. Als fürchterliche Entwicklung bezeichnete Daum den Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen, vor allem die Betriebsschließung von Politec bzw. Boschoku haben die Mitarbeiter und Gemeinde stark getroffen. Dank der besseren finanziellen Ausstattung durch die Bayerische Staatsregierung, hier habe man über fünf Jahre Stabilisierungshilfen bekommen, konnte der Schuldenstand um knapp zwei Millionen Euro gesenkt werden. Mit der angekündigten Fortsetzung des Förderprogramms könnte wieder Freiraum für dringend notwendige Investitionen geschaffen werden, meinte Daum. Stellvertretender Ortsvorsitzender Rudolf Ruf, der viele Bürger für die Liste mobilisiert hatte, stellte den groben Rahmen des Wahlprogramms mit seinen einzelnen Punkten vor. So werde man nach der Bekanntmachung zum Thema Kinder und Jugendliche im ersten Hiegugger, sich als nächstes mit der Thematik ehrenamtlicher Bürgermeister neuer Geschäftsleiter beschäftigen. Ein weiteres separates Thema werde die Wiederbelebung des Ortskerns und das Abwasserthema sein. „Wir haben gute Argumente und können den Wähler die beste Liste mit unterschiedlichen Kandidaten bieten“, meinte Rudolf Ruf. Aufgrund der vielen Zusagen von Kandidaten musste man am Ende sogar noch auswählen und einige als Ersatzkandidaten vorsehen. Stellvertretender CSU Kreisvorsitzender Jens Korn meinte, dass man wieder eine gute Mannschaft mit erfahrenen Leuten und neuen Kandidaten mit super Ideen präsentieren kann. Die CSU setzt sich weiter für den ländlichen Raum ein, damit könne auch vor Ort einiges bewegt werden, meinte der Wallenfelser Bürgermeisterkandidat, welcher das Trio der „schwarzen“ Bürgermeister im Rodachtal vervollständigen möchte. „Wir wollen dafür arbeiten, dass unser Ort auch in Zukunft lebendig und lebenswert ist, für alle, jung oder älter, hier geboren oder zugezogen“, meinte Ortsvorsitzender Michael Wunder abschließend.
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