Schlagzeilen:Der Rennsteig ist gesperrt
Steinbach/Wald: Die Staatsstraße zwischen Steinbach/Wald und Tettau ist seit vergangenem Samstag für den gesamten Verkehr gesperrt. In einer groß angelegten Aktion werden vom Forstbetrieb Rothenkirchen derzeit Bäume vom Straßenrand entfernt, welche im Winter auf die Fahrbahn fallen könnten. „Das Risiko, dass im Winter was passiert, ist einfach zu groß“, erklärte Forstwirtschaftsmeister Georg Scherbel. Wie er weiter sagte, war die Fällaktion schon im vergangenen Jahr geplant, musste aber wegen anderer Straßenbaumaßnahmen in der Gegend und der damit verbundenen Umleitungsstrecke, verschoben werden. In den vergangenen Jahren waren immer wieder einzelne Bäume oder große Äste auf die Fahrbahn gebrochen, so dass diese Maßnahme unumgänglich war. „Wenn wir jetzt vor allem das sich zur Straße hin geneigte Laubholz entfernen, sind wir schon auf der sicheren Seite“, meinte Scherbel. Dazu wurde im Vorfeld auf der in zwei Abschnitten geplanten Maßnahme jeweils auf jeder Straßenseite ein Rückerweg parallel zur Rennsteigstraße gelegt. Die derzeitigen Arbeiten sind auf einer rund zweieinhalb Kilometer langen Strecke zwischen den beiden Abzweigungen nach Kehlbach. Mit zwei Harvester arbeitet die beauftragte Firma Engelhardt derzeit parallel. Damit bei den Rangierarbeiten von der Straße aus nichts passiert, zwischendurch ist es unvermeidlich, dass auch mal ein Baum auf die Straße fällt, musste die Staatsstraße beidseitig gesperrt werden. Die Aufarbeitung der Stämme dauert mittels der modernen Holzerntemaschinen nur wenige Minuten. Forstwirtschaftsmeister Georg Scherbel, der die Arbeiten koordiniert ist zuversichtlich auch den Zeitplan einhalten zu können. Vorgesehen war für den ersten Abschnitt bis 23. April und für den weiteren Abschnitt bis 26. April. Scherbel zeigte sich zuversichtlich, vielleicht auch schon etwas früher die Straße wieder freigeben zu können. Am Ostersonntag und Ostermontag ist auf alle Fälle für den Verkehr wieder frei. mw Die Randbäume an der Rennsteigstraße sind für den Harvester kein Problem. Mit dem Kranarm hält er die Stämme fest, macht den Fällschnitt und lässt die schweren Bäume zu Boden sinken. Auch das weitere Aufarbeiten geschieht binnen weniger Minuten. Foto: Michael Wunder |