Schlagzeilen:Parkplatz wird gut gefördert
Tettau: Der Markt Tettau hat über die Förderoffensive Nordostbayerninitiative das „Kaserhaus“ in der Christian-Hammerschmidt-Straße 38 in Kleintettau mit Kosten von knapp 60.000 Euro abreisen lassen. Jetzt wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen dort Parkplätze anzulegen. Die Kosten dafür werden 46.000 Euro betragen. Weiterhin will man nach Aussage von Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) in jedem Jahr für rund 20.000 Euro Straßenlampen auf LED umstellen. Dabei werden die kompletten Lampenköpfe, welche mittlerweile auch schon ein bestimmtes Alter erreicht haben, sukzessive ersetzt. Nachdem die Alte Tettauer Straße in Kleintettau bereits umgestellt wurde, sollen in nächsten Abschnitt die umliegenden Lampen in der Industriestraße, Klein Eden, Seifengrund, Bergstraße und am Glashüttenplatz folgen. Willi Güntsch (SPD) meinte, dass es unnötig und unsinnig ist die gesamten Lampenköpfe mit zu wechseln. Gegen drei Stimmen wurde beschlossen weitere 55 Leuchten zum Preis von 19.600 Euro auszutauschen. Weiter gehen soll es auch beim Breitbandausbau, dazu wird es in der nächsten Sitzung weitere Informationen vom Planer geben. Unabhängig davon verlegt die Telekom derzeit im eigenständigen Ausbau in Tettau Glasfaserkabel. Im Zuge des Kunstprojekts Holzart soll für Tettau ein Skispringer angefertigt werden. Das für den Park vorgesehene Kunstwerk aus Holz soll in der klassischen Version gefertigt werden. Erfreut zeigte sich Peter Ebertsch, dass sich Jule Schrepfer für die internationale Physik Olympiade in Lissabon qualifiziert hat. Auch gratulierte er Anja Knapner, welche vor kurzem den Ehrenamtspreis des Landkreises ausgehändigt bekam. Als Riesenerfolg bezeichnete er die mittlerweile zugesagte 80-prozentige Förderung der Frankenwaldgruppe. Dadurch würden vor allem die Bürger aus Langenau und Schauberg mit mehreren tausend Euro entlastet. Nicht so erfreut zeigte sich Gemeinderat Carl August Heinz (FW/CSU/BfT) über das Aktionsbündnis Stromversorgung. Dies ist in Tettau besonders für die Glasindustrie mit den intensiven Stromverbrauch fehl am Platz. Er bezeichnete die Aktion als einseitig Kontraproduktiv ohne Alternativen aufzuzeigen. Der Bürgermeister versprach noch in dieser Woche das Plakat abbauen zu lassen. Man wollte damit nur verhindern, dass unnötige Stromleitungen durch den Frankenwald laufen, während andere Gegenden mit wesentlich besserer Infrastruktur davon verschont blieben. Die heimische Industrie werde man auch weiterhin unterstützen, in der Vergangenheit habe man dies mehrfach bewiesen, so der Bürgermeister.
Das „Kaserhaus“ in Kleintettau wurde bereits dem Erdboden gleich gemacht. Dort sollen jetzt mit Hilfe der Nordostbayerninitiative Parkplätze entstehen. Foto: Michael Wunder |