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600 Euro für die Kriegsgräber

Nordhalben: Trotz der Corona-Pandemie fand unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen der Friedhofsgang an Allerheiligen statt.

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Nordhalben nahm dies zum Anlass wieder im Anschluss für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber e.V. zu sammeln. Wie der Vorsitzende Bernd Radlo nun bekannt gab, waren insgesamt aufgrund der stark reduzierten Teilnehmerzahl „nur“ 559,75 Euro gesammelt worden. Die Feier zum Totensonntag wurde abgesagt, so dass man dort auch keine Sammlung durchführen kann. Demnach werden 600 Euro an den Volksbund Deutscher Kriegsgräber e.V. überwiesen.

Im Auftrag der Bundesregierung werden dadurch die Gräber den deutschen Kriegstoten im Ausland erhalten und gepflegt. In seiner Obhut befinden sich heute 832 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,6 Millionen Kriegstoten. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Die Bundeswehr und der Reservistenverband unterstützen den Volksbund durch Arbeitseinsätze auf in- und ausländischen Kriegsgräberstätten, bei Großveranstaltungen sowie bei Haus- und Straßensammlungen. mw

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Um den geforderten Abstand einzuhalten, hat man heuer die Spendendosen an Holzstangen befestigt. Aufgrund der wenigeren Besucher hatte man heuer knapp die Hälfte der Vorjahre in den Sammeldosen. Foto: SRK