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Küps ist seiner Zeit voraus

Küps: Der Markt Küps wurde als Unterstützer im „Team Energiewende“ ausgezeichnet. Die oberfränkische Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz hat den Markt Küps als offiziellen Unterstützer ernannt.

Bürgermeister Bernd Rebhan (CSU) bezeichnete es als erfreulich und informierte den Gemeinderat, dass man auf verschiedenen Feldern erfolgreich war. Er habe die Auszeichnung des Marktes Küps gerne entgegengenommen, schließlich würden alle davon profitieren. Bisher wurden nur wenige Kommunen diesbezüglich ausgezeichnet. Am besten sei die selbst genutzte Energie, auch die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED habe sich finanziell bemerkbar gemacht. Aktuell laufen die Planungen für einen landkreisübergreifenden Windpark. Man will dabei die Interessen der Bürger bestmöglich vertreten und setzt auf frühzeitige Informationen, Beteiligung und Transparenz. Der Bürgermeister informierte, dass die Jahresrechnung 2022 gelegt sei. Die Zahlen seien besser als im Haushaltsplan vorgesehen, dies habe unterschiedliche Ursachen. Man habe vor allem unvorhersehbare Mehreinnahmen im Verwaltungshaushalt, einige davon sind auch Einmaleffekte. Es gab nicht unerhebliche Nachzahlungen mit Zinsen bei der Gewerbesteuer. Der Haushalt habe eine gute Entwicklung genommen, es gab eine ordentliche Zuführung. Er informierte über die einzelnen Maßnahmen und gab entsprechende „Zwischenstände“ bekannt. Der Schuldenstand habe sich leicht erhöht, dafür habe man aber Grundstücke für ein Gewerbegebiet in Millionenhöhe erworben. Die SPD-Fraktion bemängelte die kurzfristige Herausgabe der Zahlen, woraufhin der Bürgermeister detaillierter in die einzelnen Punkte einstig. Fraktionssprecher Ralf Pohl (SPD) sprach die höhere Verschuldung an und meinte, man müsse sich auf die Pflichtaufgaben konzentrieren. Die Fraktionsvorsitzende der CSU Ursula Eberle-Berlips meinte, dass die eine Million für das Grundstück für den Gewerbegebiete gut angelegt sei. Es seien derzeit schwierige Rahmenbedingungen von außerhalb die nur schwer zu beeinflussen sind. Es habe sich im vergangenen Jahr viel getan, deshalb sei auch viel Geld geflossen, Wichtig sei, dass die Wirtschaft floriert, der Freistaat ziehe mit entsprechenden Förderungen mit. Der Markt Küps sei beim Breitbandausbau gut aufgestellt, immerhin hat dreiviertel der Bevölkerung eine Bandbreite von mehr als 100 M/Bit. Rebhan meinte, dass der Ausbau mit schnellen Internetanschlüssen eine Daueraufgabe bleibe. Der Fokus läge hierbei darauf, die vorhandenen Netze ständig auf dem Prüfstand zu stellen, zu optimieren und nach Verbesserungs- und Fördermöglichkeiten zu suchen. Ziel sei es einen flächendeckenden Glasfaseranschluss zu bekommen.

Der Breitbandausbau ist eine freiwillige Leistung wer meint wir brauchen das nicht soll jetzt dagegen stimmen.

Bürgermeister Bernd Rebhan

Nachdem dem einstimmigen Beschluss über den Einstieg in das Bundesförderprogramm „Gigabitrichtlinie“ des Bundes 2.0“ erfolgte, konnte es sich der Bürgermeister nicht verkneifen und meinte: „Beim Geld ausgeben ist die Einigkeit wieder da“. Zum kommunalen Förderprogramm Fassadenprogramm lagen vier Anträge (Kantstraße 17, Goethestraße 20, sowie Mehlanger 1 und 4) vor. Alle wurden vom Gemeinderat einstimmig befürwortet.

 

Bernd Rebhan gab die Beschlüsse der letzten nichtöffentlichen Sitzung bekannt. Demnach wurden die Leichtmetallbau und Verglasungsarbeiten für den Ersatzneubau der Grund- und Mittelschule für knapp über eine Million an die Firma JMF Metallbautechnik aus Thüringen vergeben.

Der Bürgermeister informierte, dass vom 21. bis 23. Juli der Fränkische Kinosommer in Küps stattfindet. Alle sind herzlich eingeladen.