Nordhalben: Fünf Tage waren die Mitglieder der Funkerrunde Nordhalben unterwegs um die FIA Deutschland Rallye in Trier abzusichern. Die zehn Helfer des Funkhilfsdienstes Nordhalben unter der Leitung von Hermann Gebhardt und Stefan Porzel fuhren nach Baumholder bei Trier, um bei diesem Sportspektakel mit über 200 000 Rallyefans aus ganz Europa für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Als Unterkunft diente eine Bundeswehrkaserne, welche für die zahlreichen Hilfskräfte zur Verfügung gestellt wurde.
Vor dem Start wurde noch das Servicezentrum am Bostalsee besucht, wo auf der Teststrecke die Fahrzeugeinstellungen und -optimierungen vorgenommen wurden. Bereits am Freitag in der Frühe ging es mit dem ersten Rennen los, die Mannschaft aus Nordhalben war zum Absichern von zwei Wertungsprüfungen im Moselland eingeteilt. Auf diese 20 km lange Wertungsprüfung, welche mitten durch die Weinberge führte und sehr unübersichtlich war, mussten Durchgangslisten geführt werden, Unfälle gemeldet und das Rallyezentrum auf dem Laufenden gehalten werden. Am Samstag war die Absicherung der Wertungsprüfung auf der Panzerplatte am Truppenübungsplatz angesagt, hier sorgten 120 Funker und zusätzlich 500 Streckenposten für die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer. Auf dieser 30 km langen Rallyestrecke mit Sprungkuppen, Spitzkehren und wechselndem Fahrbahnbelag konnten die bis zu 20 000 Zuschauer ihre Rallye-Stars live erleben. Während am Samstagnachmittag der einzige Deutsche in der WM, Armin Schwarz, wegen technischer Probleme aufgeben musste, fuhren die beiden Citroen Fahrer Sebastien Loeb und Francois Duval ein heißes Duell um den Sieg.
Die dritte Etappe am Sonntag fand rund um St. Wendel statt, nach der letzten Wertungsprüfung, dem Zuschauerstadtrundkurs, konnte der Franzose Sebastien Loeb seinen vierten Sieg in Folge bei der Deutschlandrallye feiern. Er konnte dadurch auch seine Führung bei der Weltmeisterschaftswertung nach 11 von 16 Rennen ausbauen. mw

Fünf anstrengende Tage hatten die Mitglieder der Funkerrunde beim Absichern der Deutschlandrallye. An drei Tagen stellte man sich als Funk- bzw. Streckenposten bei diesem sportlichen Höhepunkt den Motorsportlern zur Verfügung. Sebastian Loeb aus Frankreich gewann zum vierten Mal die Rallye Deutschland und konnte damit seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaftswertung ausbauen. Foto: Funkerrunde