Kronach/Ebersdorf bei Coburg: Nach 30 Jahren Laufzeit wurde der Wasserlieferungsvertrag zwischen der Fernwasserversorgung Oberfranken und der Gemeinde Ebersdorf/Coburg um weitere zwölf Jahre verlängert. Bei der Vertragsunterzeichnung im Ebersdorf Rathaus zeigten sich beide Seiten mit dem neu ausgehandelten Vertrag zufrieden. Bürgermeister Bernd Reisenweber, der dazu auch den Werkausschuss geladen hatte, sprach von einer wichtigen Stunde für seine Gemeinde. Seit 1977 beziehe man von der FWO das benötigte Trinkwasser und sei zu jeder Zeit zur vollsten Zufriedenheit bedient worden, so Reisenweber. Es stand deshalb außer Zweifel den Vertrag zu verlängern, lediglich die Laufzeit für weitere 30 Jahre erschien zu lange, so dass man sich nunmehr vorerst auf zwölf Jahre verständigte. "Die FWO ist und bleibt unser Hauptstandbein, es herrsche ein hervorragendes Klima zwischen den beiden Partnern und die Wasserqualität sei gleich bleibend gut", so Reisenweber. Der Verbandsvorsitzende des größten Wasserversorgers Oberfrankens Dr. Heinz Köhler sprach in seinem Statement von einem wichtigen Jahr für die FWO, weil mehrere Vertragsverlängerungen mit Kommunen, welche von Anfang an von der FWO Wasser beziehen, anstünden. Ebersdorf zähle dabei mit einer abnahmen von 300000 Kubikmetern pro Jahr zu den größeren Abnehmern. "Die FWO sei mittlerweile sehr flexibel und müsse nicht wie in der Anfangszeit auf lange Vertragsbindungen bestehen, weshalb man sich einvernehmlich auf zwölf Jahre geeinigt hat", so Dr. Köhler. Die FWO leiste seit vielen Jahren eine sichere Versorgung und habe eine hohe Auslastung ihrer Netze und Kapazitäten. Dies führe zu einer Wirtschaftlichkeit, welche die Bürgerinnen und Bürger von ihren Versorgern erwarten. Wie der Verbandsvorsitzende weiter ausführte, lege man, nachdem der Neubau des Leitungsnetzes abgeschlossen ist, ein besonderes Augenmerk auf die Sanierungsmaßnahmen an Behältern und Aufbereitungsanlagen. Darüber hinaus biete man als leistungsfähiger Partner den Kommunen verstärkt Dienstleistungen im Bereich der Trinkwasserversorgung an. Köhler dankte der Gemeinde Ebersdorf für das weitere Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Wie er sagte, werden durch die Vertragserverlängerungen beide Seiten profitieren: Die Gemeinde Ebersdorf kann ein gutes Stück Versorgungssicherheit garantieren und die FWO gibt es Planungssicherheit, was letztlich allen Kunden zugute kommt. mw
Die Gemeinde Ebersdorf bei Coburg bezieht auch in den nächsten zwölf Jahren ihr Trinkwasser von der Fernwasserversorgung Oberfranken. Nach bisherigen 30 Jahren wurde der Vertrag um weitere zwölf Jahre verlängert. Im Bild bei der Vertragsunterzeichnung der Verbandsvorsitzende der FWO Dr. Heinz Köhler, Bürgermeister Bernd Reisenweber sowie die beiden Werkleiter Markus Rauh (FWO) und Michael Janko von dem Standwerken Ebersdorf. Foto: Michael Wunder
