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Klaus Müller dient der Feuerwehr seit 40 Jahren als aktiver Wehrmann

von Michael Wunder Nordhalben: Die Freiwillige Feuerwehr ehrte am Kameradschaftsabend in den eigenen Gerätehalle neun langjährige aktive Wehrmänner für insgesamt 240 Dienstjahre. Neben Klaus Müller, der seit 40 Jahren Aktiv in der Nordhalbener Wehr tätig ist, konnten noch acht Mitglieder die Urkunde und Ehrennadel für 25- jährige ehrenamtliche Tätigkeit in Empfang. Bei der gut besuchten Zusammenkunft der Wehrleute mit Familienangehörigen erinnerte Landrat Oswald Marr an die „jüngsten Fälle“, wo Feuerwehren und Hilfskräfte gefordert waren. Wie er sagte, sei es keine Selbstverständlichkeit das sich Menschen für andere einsetzten, schon gar nicht über so einen langen Zeitraum wie die Geehrten. Für den wichtigen Feuerwehrdienst wird auch eine gute Ausbildung vorausgesetzt, wozu ein weiterer Zeitaufwand notwendig ist. Er dankte im Namen des Freistaates allen, die sich um die Belange des Brandschutzes und der weiteren Dienste in der Vergangenheit einsetzt haben. Seitens der Verantwortlichen wisse man, dass ohne ehrenamtliches Engagement die Sicherheit der Bevölkerung so nicht aufrechterhalten werden könnte, deshalb werde jeder gebraucht. Er rief deshalb die Geehrten auf, weiterhin der Wehr Aktiv zur Seite zu stehen. Besonders hob der Landrat das Wirken von Kommandant Wolfgang Ströhlein hervor, der wie seine beiden Brüder für 25 Jahre aktiven Dient geehrt wurde. Frühzeitig habe Wolfgang Ströhlein Verantwortung übernommen und alle Stationen der Feuerwehrausbildung durchlaufen. Er hat bereits seit acht Jahren als Kommandant das Sagen und die Verantwortung der Stützpunktwehr, zuvor war er als Adjutant tätig. Gleichzeitig nimmt Wolfgang Ströhlein noch als Schiedsrichter die Leistungsprüfungen auf Kreisebene ab. Wolfgang Ströhlein, der eingangs auch die Gäste im Namen der Wehr begrüßte, sagte dass es ihm immer Spaß gemacht hat und er durchwegs gute Leute an der Seite habe. Die Aktiven müssten immer auch dem Nachwuchs einen Ansporn geben, damit auch in Jahren der Bestand der Wehr noch gesichert sei. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger appellierte an die Geehrten den „blauen Rock“ noch nicht an den Nagel zu hängen, sondern wenn möglich bis zum Endalter der Wehr Aktive zu dienen und für die Bevölkerung bei Tag und Nacht da zu sein. In Zeiten wachsender Aufgaben sei man auch jeden Einzelnen angewiesen, so Ranzenberger. Den guten Wünschen schloss sich auch Bürgermeister Josef Daum seitens der Gemeinde an. Er stellte das verlässliche Wirken der Geehrten und vor allem des Kommandanten heraus. mw Für 25 Jahre aktiven Dienst wurden geehrt: Michael Braun, Jürgen Hänel, Jörg Niedner, Reiner Ölschlegel, Erwin Ströhlein, Helmut Ströhlein, Wolfgang Ströhlein und Manfred Truch.


Acht Feuerwehrmänner wurden für 25 Jahre aktiven Dienst und Klaus Müller (mit Blumen) für 40 Jahre geehrt. Mit im Bild Kommandant Wolfgang Ströhlein (links), Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger (4 v.l.), Landrat Oswald Marr (6 v.l.), Bürgermeister Josef Daum (7 v.l.) und Kreisbrandmeister Hans Meier (rechts). Foto: Michael Wunder


Klaus Müller steht der Freiwilligen Feuerwehr Nordhalben seit 40 Jahren als aktives Mitglied zur Verfügung. Diese besondere Leistung würdigte Landrat Oswald Marr und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger. Foto: Michael Wunder