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Hubertustag in Steinberg

Steinberg: In der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius fand der von der Hegegemeinschaft 3 vorbereitete Hubertustag statt.

Pastoralreferent Eckhard Joey Schneider meinte bei der Predigt, dass alle Mitverantwortung an der Schöpfung und guten Mutter Erde haben. Dies sowohl bei Vulkanausbrüchen, Tornados und Extremhochwasser aber auch der „Frankenwald als Krankenwald“ lassen den Klimawandel spüren. Mit Blick auf Gottes gute Schöpfung gebe es auch in Oberfranken Veränderungen in der Tierwelt. Die Menschen sehen sich gerne als „Krone der Schöpfung“, erleben und verantworten aber Krieg, Egoismus und Radikalisierung. Schneider sagte, dass es bei vielen am Bewusstsein im Umgang mit Gottes Auftrag „macht euch die Erde untertan“ – wie es bereits am Anfang der Bibel steht, fehlt. Jäger habe eine wichtige Aufgabe und müssen unterschiedliche Interessen gerecht werden. Das richtige Maß zu finden sei für die Jäger dabei nicht leicht. Die Koordinaten des Alltags wie Gelassenheit, Verantwortung, Gerechtigkeit, Respekt, Zuversicht und Vertrauen sei in der Jagd genauso wichtig wie im täglichen Leben. Die Vorbereitung der Hubertusfeier lag in den Händen von Ralf Wilde, während Martin Ebert die Leitung des Wortgottesdienstes hatte. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Bläsercorps des Bayerischen Jägerverbands unter der Leitung von Klaus Roleder. In Stellvertretung des Landrats Klaus Löffler überbrachte seine Stellvertreterin Marie-Therese Wunder-Barnickel die Grüße und Glückwünsche. Sie bezeichnete das Jagdhornblasen als Zeichen des „guten Waidwerks“.

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Mit dem Klang der Hörner erweisen traditionsverbundene Jäger dem erledigten Wild die letzte Ehre indem sie am Ende eines erfolgreichen Jagdtages „die Strecke verblasen“. Foto: Michael Wunder