Schlagzeilen:Afrikafest des Kindergartens war gut besucht
Nordhalben: Lange Vorbereitungszeit bedurfte das „Afrikafest“, welches durch den Kindergarten in der Nordwaldhalle veranstaltet wurde. Nach dem Einzug der Kinder und dem afrikanischen Gruß „Sali Bonani“, konnte die Leiterin Doris Werner auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Sie erläuterte den zahlreichen Besuchern, in erster Linie natürlich Eltern, Großeltern und Verwandte der Kindergartenkinder, das zustande kommen des großen Festes. Bereits im vergangenen Jahr habe man sich nach der Aufführung der „Vogelhochzeit“ Gedanken über ein Thema gemacht. Durch die Vermittlung von Monsignore Bernhard Simon konnte Pfarrer Francois aus dem Senegal nach Nordhalben eingeladen werden, um zum Anfang des Kindergartenjahres den Kindern vom seinen Land, Menschen und dort lebenden Tieren zu erzählen. Schon kurze Zeit später wurde die Patenschaft für ein Kind namens Demba übernommen. Der Junge wohnt im Bistum Thies, welches seit zwei Jahren eine Partnerschaft zum Erzbistum Bamberg pflegt. Die in „Kangas“ gekleideten Kinder und Erzieherinnen haben bereits im Vorfeld Musikinstrumente und ein Dorf auf einer Holzplatte gebastelt. Darüber hinaus studierten sie Lieder und Tänze ein, welche sie vorführten. Obwohl die Menschen sehr arm sind, singen und tanzen sie bei verschiedenen Gelegenheiten. Auch mit Spielzeugen sind die Kinder in dem armen Land nur mäßig bestückt. Neben den Bewegungsspielen, lösten die Geschichten, welche in Afrika einen hohen Stellenwert einnehmen, große Begeisterung bei den Kindergartenkindern aus. Mit einem Mutmachlied „Mama simbalala“ und dem „Elefantentanz“ machte man auf die beschwerlichen Verhältnisse und die in Afrika lebenden Tiere aufmerksam. Zum Abschluss einer unterhaltsamen Stunde führten die Kleinen noch ein kurzes Theaterstück aus der Medienmappe „Brücke nach Afrika“ vor. Nach den Aufführungen sprach Tanja Stumpf im Namen des Elternbeirates dem Kindergartenpersonal dank für ihren unermüdlichen Einsatz und die eingebrachten Ideen aus. Der Kindergartenbeauftragte Markus Pötzl dankte Josef und Harald Wunder, welche sich seit vielen Jahren stark ehrenamtlich für den Kindergarten engagieren. Während Josef Wunder als „guter Geist“ viele handwerkliche Arbeiten erledigt, ist Harald Wunder für die gesamte EDV und Technik Ansprechpartner. mw
Beim Einmarsch wurden die Gäste mit Sali Bonani, einen afrikanischen Gruß willkommen geheißen. Foto: Michael Wunder Mit Gesangs- und Tanzeinlagen wussten die Kinder die Besucher zu erfreuen. Fotos: Michael Wunder
Ein afrikanisches Märchen erzählt, warum die Affen keine Häuser bauen. Foto: Michael Wunder
Josef Wunder (2 v.r.) und Harald Wunder wurde für ihr ehrenamtliches Engagement um den Kindergarten Nordhalben durch (v.l.) Markus Pötzl, Doris Werner und Tanja Stumpf gedankt. Foto: Michael Wunder |
