Schlagzeilen:Die Kinder begeisterten beim Vorspielnachmittag
Nordhalben: Bereits zum vierten Mal hatten die Schülerinnen und Schüler von Alfred Lunk im katholischen Jugendheim in Nordhalben Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Eingangs zeigte sich der Musiklehrer und aktive Musiker sehr erfreut über die große Schar an Zuhörern. Er führte aus, wie wichtig es für die Kinder und Jugendlichen sei, auch einmal in der Öffentlichkeit ihre erworbenen Kenntnisse zu demonstrieren, auch wenn dies einiges an Mut und Überwindung fordert. Den Beginn des bunt gemischten Programms machte Daniel Singer aus Bad Steben am Klavier mit der „Kleinen Serenade” von Joseph Haydn und dem „Menuett in C-Dur” von J.S Bach. Dabei zeigte er große Musikalität und Einfühlungsvermögen bei seinen beiden Stücken. Es folgte Alina Buchta aus Helmbrechts, ebenfalls am Klavier. Noch nicht sehr lange in der Ausbildung, zeigte Alina keinerlei Unsicherheiten bei Ihren Stücken „Claire de la Lune” und „Ding, dong dang”. Annika Schwämmlein aus Beikheim trug gemeinsam mit ihrem Lehrer auf der Flöte das Thema aus der berühmten „Moldau” von F. Smetana, sowie ein „Allegro” von W.A. Mozart vor, wobei die beiden Flöten im Wechselspiel sehr schön miteinander harmonierten. Vom selben Komponisten stammten auch die nächste beiden Stück: Ann-Kathrin Rank aus Helmbrechts trug auf Ihrer Alt-Blockflöte im Duett mit Alfred Lunk „Eine kleine Nachtmusik” und die „Vogelfänger-Arie” aus der „Zauberflöte” vor und verzauberte damit auch das Publikum. Nun durfte Viktoria Richter aus Nordhalben ans Keyboard, sie zeigte keinerlei Nervosität bei Ihren Stücken „Erdbeertorte” und „Der Specht”. Florian Rank aus Helmbrechts machte richtig Sound am Keyboard mit dem Stück „Major Tom” und der „Boogie- Woogie- Party” – seinen persönlichen „Zitterstück” – welches er aber absolut sicher bewältigte. Maximilian Diezel aus Carlsgrün, ebenfalls am Keyboard, gab mit dem passenden Sound die „Schwäbsche Eisenbahn” und als zweites Stück das „Tonleiter- Präludium“ zu Gehör. Nun folgte Markus Kübrich aus Nordhaben am Klavier mit einem „Fränkischen Tanzlied” und dem ruhigem Stück „Leise bricht die Nacht herein”, ein Pedalstück, dass er mit viel Gefühl meisterte. Mit der temperamentvoll vorgetragenen „Pausenmusik” von M. Schmitz beendete Daniel Singer den ersten Teil des Nachmittags. Nach der Pause eröffnete Nora Tatai aus Helmbrechts den zweiten Abschnitt. Sie trug am Keyboard den energischen „Kriegstanz der Sioux” und „Ein starkes Stück” vor, wobei die Forte- und Pianostellen sehr schön zu Geltung kamen. Dominik Doege aus Geroldsgrün zeigte nun am Klavier sein ganzes Können. Mit der „Fantasie in F”, einem anspruchsvollerem Klavierstück, überzeugte er das Publikum und wurde mit viel Applaus belohnt. Sein Bruder Alexander stand ihm in nichts nach und trug das gefühlvolle „Für Eileen” vor, sowie gemeinsam mit seinem Lehrer, den „Boogie Nr. 1", der zum Mitklatschen animierte. Ihm folgte nun Emma Löhner aus Dürrenwaid, sie brachte, ebenfalls am Klavier, den „Old Song” und als zweites Stück für alle Oldies- Freunde, den Beatles- Klassiker „All my loving” absolut sicher zu Gehör. Am selben Instrument intonierte nun Johannes Neubauer aus Nordhalben, gemeinsam mit Alfred Lunk an der Flöte, den „Rondo-Refrain” von J. Clark und mit viel Gefühl für die Dynamik seinen „Walzer in G”. Nun durfte Veronika Müller, ebenfalls aus Nordhalben, am Instrument Platz nehmen. Sie hatte sich den „Indianertanz” von C. Gurlitt, sowie ein „Ostinato” ausgesucht. Dieses Klavierstück zu vier Händen spielte sie mit ihrem Lehrer sehr präzise und gefühlvoll. Nun durften sich die Zuhörer auf ein ganz besonderes Stück freuen, nämlich „You raise me up”, mit dem Michael Hirte mit seiner Mundharmonika berühmt wurde. Philipp Zartmann aus Geroldsgrün hatte sich dieses Stück ausgesucht, selbst arrangiert und trug es, von Alfred Lunk an der Flöte begleitet, absolut einfühlsam und mit exaktem Pedaleinsatz am Klavier vor. Respektvolle Mienen und langer Applaus waren der Lohn für dieses „Gänsehautstück“. Vor dem letzten Stück bedankte sich Alfred Lunk bei allen Zuhörern für ihre Aufmerksamkeit, sowie bei allen, die zum Gelingen dieses Vorspielnachmittags beigetragen haben. Er versprach, den nächsten „Auftritt“ der Nachwuchsmusiker schon bald folgen zu lassen. Nun durfte Theresa Hüttner aus Steinbach den musikalischen Schlusspunkt setzen. Sie interpretierte am Klavier mit viel Gefühl das melancholische Stück „Memories” und die „Romanze am Meer”. Mit diesen wunderschönen Klängen im Ohr wurden die begeisterten Zuhörer nach Hause begleitet. mw Ein Teil der Musikschüler von Alfred Lunk (links). Foto: Musikschule |