Schlagzeilen:Der SV Wolfersgrün/Neuengrün wurde verdient Meister der Kreisliga
Wolfersgrün: Oberstes Ziel des SV Wolfersgrün/Neuengrün ist es die Bezirksliga in der kommenden Saison zu bestehen. Bei der Meisterschaftsfeier im Jugendheim in Neuengrün wurde dies seitens aller als größter Wunsch geäußert. Der erneute Aufstieg – in jüngster Vergangenheit gelang es dem Fußballern der beiden kleinen Ort bereits zweimal – soll diesmal länger währen. Nach den ersten zwei Aufstiegen musste man bereits nach einem Jahr wieder das Feld auf Bezirksebene räumen und in die Kreisliga zurück. Vorsitzender Markus Schütz sprach in seinem Rückblick von einem hektischen Endspurt, wobei man den sofortigen Wiederaufstieg in der Rückrunde perfekt machte. Lag man nach der Vorrunde, trotz nur einer Niederlage in Rothenkirchen, bereits fünf Punkte hinter Friesen, so konnte man in der zweiten Hälfte das Ruder noch herumreisen. Dabei machte sich auch das gemeinsame Trainingslager in Marienbad bemerkbar. Trainer Karl Heinz Michl bezeichnete es als freudiges und außergewöhnliches Ereignis, dass zwei kleine Dörfer so durch die Kreisliga marschiert sind. Der Grundstein wurde aber bereist in der Rückrunde der letztjährigen Bezirksligasaison gelegt. „Da zeigte die Mannschaft ihr wahres Gesicht, musste aber wegen der verkorksten Vorrunde absteigen“, so Michl. Nunmehr sei es gelungen die Meisterschaft mit 72 Punkten und einem Torverhältnis von 114:32 Toren zu erringen. Neben dem SV Friesen, der die Meisterschaft bis zu Ende spannend gehalten hat, konnte kein Team mithalten. „Wir hatte zur Mannschaft auf den 4. Platz mehr Punkte Vorsprung, als zum Klassenerhalt notwendig waren“, führte der Trainer nur ein Indiz an, warum es für die Wölfe so gut gelaufen ist. „Der Charakter in der Mannschaft stimmt“, deshalb will man nach dem FC Kronach als Vorbild nacheifern, sagte der Trainer. Die Rahmenbedingungen seien auf dem Sportgelände an der Geroldsgrüner Straße hervorragend und auch der Verein schaffe gute Rahmenbedingungen. Als einen sehr wichtigen Mann für den SV bezeichnete er dabei den sportlichen Leiter Edelbert Deuerling, welcher einfach unersetzlich sei. Man werde sich deshalb Stück für Stück weiter entwickeln, versprach der Trainer. Einseitige Begegnungen wie in der zurückliegenden Saison werden die zahlreichen Zuschauer dann allerdings nicht mehr zu sehen bekommen, weil in der Bezirksliga ein doch anderer Fußball gespielt wird. Vor der Vorstellung der einzelnen Spieler ging er auf die zu erwartende Aufgabe in der Bezirksliga, welche mit einem Auswärtsspiel in Stegaurach beginnt, ein. Auch Bürgermeister Peter Hänel äußerte den Wunsch, diesmal länger höherklassigen Fußball zu spielen. „Die Wölfe zeigten das unnachahmliche Gefühl Meister werden zu wollen, jetzt gilt es sich fest in der Bezirksliga zu etablieren“. Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte Landrat Oswald Marr, der aufgrund der vielen jungen Spieler auch keine Bange um die Zukunft des Vereins hatte. „Wer in 28 Spielen nur zwei Niederlagen einstecken muss, ist auch verdient Meister“, sagte Spielgruppenleiter Egon Grünbeck, welcher auch die Glückwünsche des BLSV mit überbrachte. Er überreichte an den Vorsitzenden Markus Schütz die Meisterurkunde und einen Spielball. Bälle und Glückwünsche gab es auch von den Nachbarvereinen SV Steinwiesen, FC Nordhalben und DJK/SV Neufang. Den Glückwünschen schlossen sich im Namen der Sparkasse Alfred Gremer, im Namen der Wolfersgrüner Vereine Arnold Gremer und im Namen der Neuengrüner Vereine Gerald Gareis an. mw Der Spielgruppenleiter Egon Grünbeck überreichte an den Vorsitzenden des SV Wolfersgrün/Neuengrün Markus Schütz die Meisterurkunde und einen Spielball. Foto: Michael Wunder |