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Es kommen wesentliche Änderungen im Fußball Juniorenbereich

Kleintettau: Die Meistermannschaften der Juniorenfußballer wurden bei der Pflichtarbeitstagung der Jugendleiter im Sportheim in Kleintettau ausgezeichnet.

Darüber hinaus gaben der Verantwortlichen zahlreiche Informationen und Neuerungen für die kommende Saison bekannt. Demnach können künftig Spielgemeinschaften bis in die Kreisliga aufsteigen. Bei Neugründungen von Spielgemeinschaften reicht ab jetzt ein Spieler von einem Verein, bisher mussten drei eingebracht werden. Erweitert wurde auch der Mannschaftskader, der bisher 20 Spieler vorsah, künftig können auf den neuen Spielerformularen 22 Mann eingetragen werden. Kreisjugendleiter Michael Deuerling und sein Stellvertreter Frank Börner gingen auch auf die kurzfristigen Verlegungen von Juniorenspielen ein. Dabei sei ein korrektes Handeln seitens des absagenden Vereins unbedingt einzuhalten. In erster Linie sei immer der jeweilig Spielleiter zuständig. Um Irritationen zu umgehen, sollte als erstes der jeweilige Spielgegner informiert werden. In einem weiteren Schritt muss mit dem jeweiligen Spielleiter Kontakt aufgenommen werden und auch der Schiedsrichter muss mit einbezogen werden.

„Es ist ärgerlich und es fallen Kosten an, wenn ein Schiedsrichter anreist und kein Spiel stattfindet“, sagte Börner. Michael Deuerling ging auch ausführlich auf das Zusatzspielrecht ein. Es besteht die Möglichkeit, vorausgesetzt ein Verein kann in einer Altersklasse keine Mannschaft bilden, dass zwei Spieler ohne Vereinswechsel in einen anderen Verein mitwirken. Im E- und F- Juniorenbereich kann dies bis zu fünf Spieler erweitert werden. Andreas Müller dankte als verantwortlicher der Schiedsrichter für das entgegengebrachte Vertrauen. Insbesondere nannte er Helmut Bauer, welcher bisher die Einteilung im Juniorenbereich durchgeführt hat und künftig nicht mehr zur Verfügung steht. Sein Nachfolger wird Harald Welsch. Andreas Müller verwies auf die Arbeit der Schiedsrichter im gesamten Kreis. Darüber hinaus habe man zwölf „schwarze Männer“ im höherklassigen Bereich von der 3. Liga bis zur Bezirksliga im Einsatz. Er appellierte an die Vereine junge geeignete Leute an die Schiedsrichtertätigkeit heranzuführen, man werde diese gerne ausbilden.

Auf die Wichtigkeit der Spielberichtsformulare wies Jugendspielgruppenleiter Georg Skliwa hin, welcher darum bat dieses sorgfältiges und vollständiges auszufüllen. Auch die BFV E-Mail Postfächer müssten besser genutzt werden, um aktuelle Informationen besser und schneller weiterzuleiten. Weiterhin gab man die Meldefrist für die Mannschaften bekannt, welche auf 10. Juli festgelegt wurde und einzuhalten sei. Bälle und Urkunden gab es schließlich für die Meistermannschaften. Zu Beginn der Tagung hatte Bürgermeister Hans Kaufmann, der Vorsitzende des Gastgebenden Vereins Ronald Sedlacek und Albert Schirmer als Kreisvorsitzender der Bayerischen Sportjugend Grußworte an die Jugendleiter gerichtet. mw

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Kreisjugendleiter Michael Deuerling (rechts), sein Stellvertreter Frank Böhner (links) und Jugendspielgruppenleiter Georg Skliwa (stehend Vierter von rechts) überreichten zusammen mit dem Kreisvorsitzenden der Bayerischen Sportjugend Albert Schirmer (stehend Vierter von links) die Urkunden und Bälle an die Vertreter der Meistermannschaften. Foto: Michael Wunder