Schlagzeilen:Das Jugendheim ist wieder wie neu
von Michael Wunder Nordhalben: Das im Jahr 1979 durch Pfarrer Johann Gumbrecht errichtete Jugendheim wurde in den vergangenen Monaten generalsaniert und am Wochenende wieder eröffnet. „Wir freuen uns auf die neuen Räume“, sagte die 14- jährige Madeleine Wunder. „Es macht einen riesigen Spaß mitzuwirken, auch wenn es manchmal stressig wird“. Weiterhin findet die Ministrantin gut, dass die Jugend zusammen hält, was bereits bei den Umbauarbeiten sichtbar wurde. „Ich wünsche mir, dass die Räume in Zukunft mit Leben erfüllt werden und alle dabei bleiben“, so Madeleine Wunder. Das Jugendheim, welches in katholischer Trägerschaft ist, soll auch zeigen, dass Kirche nicht so ernst angesehen werden muss und man die schönen Seiten des Lebens kennen lernt. Die Schülerin hofft auf das Durchhaltevermögen aller und dass mit neuen Ideen immer wieder Neues Einzug hält. „Nach meinen Vorstellungen könnte man hier auch anstelle der heimischen Kindergeburtstage mit Freunden diesen Tag in irgendeiner Form begehen“. Als Resümee zeigt man sich in der Jugend zufrieden, dass man wieder einen gemeinsamen Treffpunkt hat. Eingangs der Feierstunde, welche vom der Gesangsgruppe Gemeinsangkeit mitgestaltet wurde, begrüßte Kirchenpfleger Georg Simon die Gäste. Es sei ein Wunsch des Pfarrers Richard Reis gewesen das Gebäude bescheidend zu renovieren. Durch die Mithilfe zahlreicher Helfer habe man die veranschlagten Kosten deutlich senken können, so der Kirchenpfleger. Den kirchlichen Segen erteilten die beiden Pfarrer Richard Reis und sein evangelischer Kollege Holger Winkler. Den größten Brocken des ersten Bauabschnitts, der mit 100.000 Euro veranschlagt war, bildete die Trockenlegung des Gebäudes. Dabei wurden auch die Gemeinschaftsräume in Unter- und Obergeschoss neu renoviert. Mit neuer Akustik, Internet- und Fernsehanschluss sei man für die Zeit gerüstet. 24 freiwillige Bauhelfer und 18 Putzhilfen leiteten in 34 Tagen 394 Stunden ehrenamtlichen Dienst. Dabei zeigten sich auch die Nordhalbener Firmen mit der kostenlosen zur Verfügungstellung von Maschinen und Fahrzeugen großzügig. Neben einem geklöppelten Bild, überreicht durch Bürgermeister Josef Daum in Namen der Gemeinde, übergab der Bund der katholischen Jugend ein Kickerspiel.
Madeleine Wunder (rechts) und Janina Ströhlein mixen für die Gäste alkoholfreie Getränke. Foto: Michael Wunder
Die Mama unterstützt die Jungs schon mal am neuen Gerät. Foto: Michael Wunder |