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Die CSU Kreistagsfraktion war bei der Sparkasse zu Gast

Ludwigsstadt: Mit der erfolgreichen Fusion der Sparkasse Kulmbach/Kronach und dessen Auswirkung beschäftigte sich die CSU Kreistagsfraktion in ihrer Sitzung im Gebäude der Sparkasse in Ludwigsstadt.

Vorstand Harry Weiß berichtete über die wichtigsten Aktivitäten seit der Fusion der beiden Geldinstitute und zeigte auch die Perspektiven der kommenden Jahre auf. Nach heutigem Stand sollte das derzeitige Netz an Filialen so erhalten bleiben, wobei die Einzelberatung vor Ort und das Online-Geschäft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die demographische Entwicklung der Region und die wirtschaftliche Lage zwinge jedoch auch die Sparkasse ihre Mitarbeiter effizient einzusetzen und den Personalstand weiter zu senken.

Vorangetrieben werden sollten die weiteren Planungen für die von der CSU- Kreistagsfraktion ins Gespräch gebrachte Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehr. Seit dem Grundsatzbeschluss eine neue Anlage zu bauen haben Besichtigungen und Vorplanungen stattgefunden, nunmehr müsse man dies beschleunigen und in nächster Zukunft mit der für die Feuerwehren im Landkreis so notwendigen Maßnahme beginnen. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger mahnte erneut die derzeitigen untragbaren Verhältnisse an und sprach von einem unumgänglichen Neubau.

Kreisrat Heinz Hausmann regte an künftig die Einbürgerungen von Neubürgern in einen feierlichen Rahmen zu gestalten. „Die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft sollte etwas ganz besonderes sein und sollte wie in anderen Landkreisen mit einer entsprechenden Feier gewürdigt werden“, so Heinz Hausmann. Er werde dies in der Jahresabschlusssitzung des Kreistags deshalb auch als Vorschlag einbringen.

Erstaunt über die Nichtberufung von Landrat Oswald Marr in den Verwaltungsausschuss der Bundesagentur für Arbeit zeigten sich die CSU- Kreistagsmitglieder. Zustande kam dies, nachdem im Vorfeld die bisherige CSU- Vertreterin Marietta Rösler nicht mehr nominiert wurde und auch der Kronacher Landrat gegen die „namenlose“ Monika Faber aus dem Landkreis Lichtenfels den Kürzeren zog. Insgesamt wurde die Vorgehensweise von verschiedenen Kreisräten kritisiert und diese Entscheidung bedauernd zur Kenntnis genommen. mw