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Die Friedhofsanierung in Neuengrün soll heuer abgeschlossen werden

Wallenfels: Der Stadtrat Wallenfels macht nunmehr mit der Friedhofsanierung in Neuengrün ernst.

Es ist dessen festes Ziel den zweiten Bauabschnitt, den ersten legte man schon vor einigen Jahren vor, in diesem Jahr in Angriff zu nehmen und die Maßnahme abzuschließen. „Wenn wir die Friedhofsanierung in diesem Jahr abschließen wollen, müssen wir jetzt die Weichen stellen“, sagte Bürgermeister Peter Hänel in der ersten Stadtratssitzung dieses Jahres. Es gilt die entsprechenden Anträge zu stellen und die Maßnahme mit Eigenmitteln von rund 60.000 Euro dann in den Haushalt einzustellen. Der Bürgermeister informierte, dass sich mittlerweile die Zuschusshöhe von 60 auf 65 Prozent erhöht habe. „Wir können diese Mehreinnahmen von 8750 Euro gut gebrauchen“, sagte der Bürgermeister. Sei Dank galt der CSU Fraktion für einen weiteren Vorstoß in Sachen Zuschuss. Weitere Dankesworte richtet der Bürgermeister an den Nachbarn Franz Gareis, der die lange in der Diskussion gestandene Kapelle an einer anderen Stelle wieder errichten lies. Nachdem der Haushalt im Finanzausschuss noch nicht vorbesprochen wurde, gab der Bürgermeister nur die Ausgangsdaten den Räten zur Kenntnis. Demnach haben sich die Einkommensteueranteile um 60.000 Euro erhöht und im laufenden Jahre bekommt die Stadt auch über 180.000 Euro mehr Schlüsselzuweisungen. „Insgesamt wird unser Ergebnis besser ausfallen als im Vorjahr“, sagte Bürgermeister Peter Hänel voraus. Auch könne man noch eine Bedarfszuweisung in den Haushalt vortragen, was sich positiv bemerkbar macht. Auf der anderen Seite ist noch ein Fehlbetrag aus dem Jahr 2011 vorhanden, welcher mit ausgeglichen werden muss, sagte der Bürgermeister. Die Eckpunkte des Haushalts sollen zunächst im Finanzausschuss bearbeitet werden und dann den Stadtrat vorgelegt werden, war man sich über die weitere Vorgehensweise einig. Die gute Arbeit des Tourismusverbandes Oberes Rodachtal will man auch in den kommenden Jahren finanziell unterstützen. Der Stadtrat genehmigte den jährlichen Zuschuss von 6.000 Euro auf 7.000 Euro zu erhöhen. Als Voraussetzung gilt jedoch auch eine Erhöhung in den anderen beiden anderen Kommunen des Oberen Rodachtals. Vorgesehen ist in diesem Jahr auch die Umsetzung de Wertstoffhofkonzeptes. Dafür muss die Stadt Wallenfels Ersatzlagerflächen im Geusergrund schaffen. Stadtrat Marco Fischer regte an, dies kompakt zu bündeln und eine weitere Lagerhalle im Schlag, welche dann verkauft werden könnte, mit in die Planungen einzubeziehen. Die Verwaltung wurde beauftragt entsprechende Planungen voranzutreiben. Über die künftige Strombeschaffung referierte Geschäftsleiter Frank Jakob. „Unser Strombedarf liegt mit jährlich 600.000 kw/h über der Grenze für eine europaweite Ausschreibung“, sagte Jakob. Man werde sich deshalb an einer Bündelausschreibung des Gemeindetags beteiligen und einigte sich auf eine „losweise Ausschreibung“. Frank Jakob nannte mit Kläranlage, Straßenbeleuchtung und Bildungszentrum auch die größten Stromverbraucher der Stadt. mw

 

Um den Baufortschritt am Bildungszentrum nicht zu gefährden, mussten einige Aufträge bereits vergeben werden. Diese wurden nach einen Sachstandsbericht von Frank Jakob einstimmig vom Stadtrat nachgenehmigt. Insgesamt hat die Stadt dort bereits schon über vier Millionen Euro investiert.

Verwaltungsfachwirt Frank Jakob wurde einstimmig zum stellvertretenden Leiter des Standesamtes ernannt.

Die Stadt Wallenfels beteiligt sich heuer erstmals am Kunstprojekt „HolzArt“. Mit 9:6 Stimmen genehmigte man eine Kostenbeteiligung von 650 Euro und die Verpflegung eines Künstlers.

Der Bürgermeister informierte (wir berichteten bereits), dass die Feuerwehr nunmehr über eine Wärmebildkamera verfügt. Die Kosten in Höhe von 8.000 Euro wurden neben den Festbetragszuschuss in Höhe von 2.700 Euro vom Feuerwehrverein selbst übernommen. mw