Schlagzeilen:

Der CSU Ortsverband blickte zurück und gleichzeitig nach vorne

Nordhalben: Josef Daum und Anton Simon gehören beide seit 40. Jahren der CSU an. In der Jahreshauptversammlung wurden sie vom stellvertretenden CSU Kreisvorsitzenden Gerhard Wunder mit der Goldenen Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet.

Wie er sagte, bringen beide ihren Sachverstand auf verschiedenen Ebenen ein. Josef Daum sei als Mitbegründer der Jungen Union schon als junges Kreistagsmitglied aktiv gewesen. Mittlerweile führe er die Gemeinde in der dritten Wahlperiode als Bürgermeister. Ebenfalls durch die Junge Union kam Anton Simon zur Christlich Sozialen Union. „Wir brauchen auch Mitglieder die ihr Fachwissen einbringen und die Lage kritisch durchleuchten“, sagte Gerhard Wunder, nachdem Anton Simon auf verschiedene Schwachpunkte in der gemeindlichen Wasserversorgung aufmerksam gemacht hatte. Neben den Tätigkeitsberichten der Parteiführung und den Neuwahlen informierte man die Mitglieder auch über aktuelle Themen in der Gemeinde. CSU Fraktionsvorsitzender Michael Wunder bezeichnete die Sanierung der Schule, auch bei gelegentlicher Kritik aus der Bevölkerung, als richtige Entscheidung des Gemeinderates. „Wir können durch diese Maßnahme unseren jüngsten Bürgern in den nächsten Jahren ein Pendeln mit den Bus ersparen“, sagte er. Gleichzeitig habe man, mit sehr hoher Förderung, zumindest einen Teil der Schule wieder auf den neuesten Stand gebracht und müsse nicht ständig irgendwelchen Maßnahmen hinterher rennen. Die energetische Sanierung mache sich in den kommenden Jahren durch Energieeinsparungen auch finanziell bemerkbar. Große Aufgaben stehen in der Wasserver- und Abwasserentsorgung noch bevor. Hier sei aufgrund von gesetzlichen Vorgaben in nächster Zeit Handeln angesagt. Auch die Straßen seien nach dem Winter wieder in einen katastrophalen Zustand, man werde aber aufgrund der finanziellen Verhältnisse wieder nur „flicken“ können, bedauerte Wunder die Lage. Bürgermeister Josef Daum verwies auf das bereits angelaufene Stadtumbaumanagement. Dieses von der Regierung von Oberfranken vorgeschlagene und hoch geförderte Projekt, welches auf das Interkommunale Städteentwicklungsprogramm aufbaut, soll sich vorwiegend um den Leerstand in den Kommunen des Oberen Rodachtal kümmern. Er bezeichnete die Entscheidung für das Büro Planwerk als gut, zumal von dort viele junge Leute mit ausgezeichneten Ideen am arbeiten sind. Recht schnell will man jetzt, nachdem auch ein Bedarf besteht, Kinderkrippenplätze errichten. Dazu ist es notwendig im Vorfeld noch Gespräche und Verhandlungen mit der kath. Kirche zu führen. Nach weiteren Gesprächen, unter anderem mit dem Finanzminister Markus Söder, setzte man große Hoffnungen auf weitere Staatshilfen. „Der Freistaat hat ja bereits Nachjustiert und insbesondere die Schlüsselzuweisungen erhöht, aber dies reicht noch nicht aus“, so Daum. Man sei deshalb guter Dinge, dass die von 25 auf 100 Millionen aufgestockten Stabilisierungshilfen größtenteils nach Oberfranken fließen. Der stellvertretende CSU Kreisvorsitzende Gerhard Wunder nannte den Neubau einer Atemschutzübungsanlage und die Sanierung des Kreiskulturraums als vordringliche Aufgabe auf Kreisebene. Wichtig sei es bei den bevorstehenden Landtags- und Bundestagswahlen die CSU Kandidaten zu unterstützen. Die Frankenwald CSU werde sich nach wie vor für eine Behördenverlagerung stark machen, so Wunder. mw

 

Neuwahlen:

Der CSU Ortsverband wird auch in den nächsten beiden Jahren von Michael Wunder als Vorsitzender geführt. Ihm stehen Rudolf Ruf und Manfred Köstner als Stellvertreter zur Seite. Die Kassengeschäfte führt Markus Pötzl und als Schriftführer wurde Horst Schnura bestätigt. Dem Ortsvorstand gehören weiterhin Hans Blinzler, Josef Daum, Hermann Gebhardt und Harald Wunder an. Delegierte für die Kreisversammlung sind: Hans Blinzler, Manfred Köstner, Markus Pötzl und Michael Wunder.

2013 - JHV I (13.03.13)

Bürgermeister Josef Daum gehört der Christlich Sozialen Union,

wie Anton Simon, seit 40 Jahren an. Die Ehrung nahm der

stellvertretende Kreisvorsitzende Gerhard Wunder bei der

Jahreshauptversammlung im „Hotel zur Post“ vor. Foto: Michael Wunder