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Die CSU ist für eine Wirtschaftsschule

Kreis Kronach: Die CSU Kreistagsfraktion sprach sich für eine Wirtschaftsschule im Landkreis Kronach aus.

„Nach der Fachoberschule in Ludwigsstadt, sollten wir auch diesen Schritt anstoßen, um weiteren Jugendlichen im Landkreis die weiten Schulwege zu ersparen“, sagte der CSU Kreisvorsitzende Jürgen Baumgärtner in der Sitzung der Kreistagsfraktion. Die Wirtschaftsschule ist eine Besonderheit des bayerischen Schulwesens und bildet seit Generationen kaufmännische Nachwuchskräfte aus. Sie ist eine berufsvorbereitende Schule, die eine allgemeine Bildung und eine berufliche Grundbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung vermittelt. Baumgärtner berichtete von rund 100 Schülern aus dem Landkreis Kronach, welche derzeit in Lichtenfels unterrichtet werden. „Dies sind in etwa 40 Prozent der dortigen Schüler, deshalb sollte zumindest geprüft werden, ob eine derartige Beschulung nicht auch in Kronach möglich wäre“, so Jürgen Baumgärtner. Stellvertretender Kreisvorsitzender Jens Korn bekräftigte diese Haltung. „Wir haben nichts zu verlieren und sollten – ungeachtet eines möglichen Standorts – einen Prüfungsauftrag an die Verwaltung stellen, damit diese zumindest mal überprüft werde.

Jens Korn berichtete als aktiver Mitstreiter im Arbeitskreis „demografische Entwicklung im Landkreis Kronach“ über das zwischenzeitlich von den Kreistagsfraktionen überarbeitete Handlungskonzept. Die wesentlichen Änderungen wurden in die vier Kapitel des Konzepts zwischenzeitlich eingearbeitet und liegen nunmehr zur abschließenden Behandlung vor. Fraktionsvorsitzender Klaus Löffler dankte Jens Korn und Daniela Fischer-Petersohn für die geleistete Arbeit in den vergangenen Monaten. „Diese Handlungskonzept trägt dank eurer kontinuierlichen und zielstrebigen Arbeit eindeutig die Handschrift der CSU“, sagte der Fraktionsvorsitzende. Über den Stand der Planungen bezüglich der Atemschutzanlage berichtete Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger. „Die vorgelegten Pläne haben unsere Erwartungen bisher nicht erfüllt und müssen nachgearbeitet werden“, so Ranzenberger. Wenn neue Pläne auf dem Tisch liegen werde man sich wieder zusammensetzten. Seitens der Kreisbrandinspektion lege man Wert darauf, dass die Atemschutzanlage nicht in ein Feuerwehrhaus integriert werde, sondern durch eine Bündelung, etwa einen separaten Anbau Kosten eingespart werden. Bemängelt wurde in der Sitzung, dass die anderen im Gespräch gewesenen Standorte außerhalb der Kreisstadt bisher nicht geprüft wurden. Die geplanten Kosten von knapp drei Millionen Euro sind viel zu hoch, waren sich die Kreisräte einig. mw