Schlagzeilen:Der Ringweg in Birnbaum ist fertig
Birnbaum: Eine Gemeinschaftsleistung, vorwiegende der Birnbaumer Bürger und Grundstücksbesitzer, war notwendig, um den „Ringweg“ in Birnbaum zu realisieren. Bürgermeister Gerhard Wunder wies auf die zahlreichen Diskussionen im Vorfeld dieser für Birnbaum so wichtigen Wegverbindung hin. Pfarrer Richard Reis sprach bei der Segnung ebenfalls von einem Weg, der kein einfacher war. Letztendlich werde der umkämpfte Weg aber die Bürger zusammen führen und als Ringweg auch verbinden. Für den Gemeinderat sei der Ringwegbau Voraussetzung für die weitere Durchführung der Dorferneuerungsmaßahmen, sagte Bürgermeister Gerhard Wunder bei der Feierstunde im Feuerwehrgerätehaus. Nunmehr werden weitere Baumaßnahmen im Bereich der Kirche und des oberen Platzes folgen. Seit vielen Jahren beschäftige man sich in Birnbaum mit dem Dorferneuerungsverfahren. Nach Jahren der Vorbereitung konnte 2008 die Teilnehmergemeinschaft gegründet und erste Maßnahmen eingeleitet werden. Wichtig dabei war, die Bevölkerung in Planung und Durchführung der Maßnahmen einzubinden. Beim Ringweg konnten die Interessen der Anlieger unter eine Hut gebrach werden. Für das Entgegenkommen bei den Grundstücksverhandlungen dankte der Bürgermeister allen Anliegern. Über den Ringweg hinaus konnte noch eine Verlängerung zum ehemaligen Bauschuttplatz mit beantragt werden. Aufgrund verschiedener Einflüsse konnte der Baubeginn erst im Herbst des vergangenen Jahres sein. Für die rund 400.000 Euro teure Maßnahme musste der Markt Steinwiesen knapp 100.000 Euro an Eigenmittel aufbringen, so Wunder. Letztendlich wurde das Erscheinungsbild des Dorfes insgesamt verbessert sowie die Aufenthaltsqualität und die Dorfgemeinschaft gestärkt. Gerhard Wunder dankte dem Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Karl Saueressig vom Amt für ländliche Entwicklung sowie den örtliche Beauftragten Günter Partheymüller für die gute Zusammenarbeit. Karl Saueressig konnte vermelden, dass die tatsächlichen Kosten nach Abschluss unter den Veranschlagten liegen werden. „Das günstige Abschließen der Maßnahme liegt auch an der Effizienz der beauftragten Baufirma“, meinte der Vorsitzende. mw Bürgermeister Gerhard Wunder zerschnitt nach dem kirchlichen Segen durch Pfarrer Richard Reis symbolisch mit seinen Gemeinderäten das Band für die offizielle Freigabe des Ringwegs. Foto: Michael Wunder |