Schlagzeilen:Fußballfans freuen sich auf Montag
Kronach: Dauerregen in Recife, schönes Wetter in Kronach und dennoch nicht die allerbeste Stimmung beim mühevollen Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen die USA. Wie in den ersten beiden ersten Spielen war die Kühnlenzpassage wieder bis fast auf den letzten Platz gefüllt. Am Ende war man froh nach einem konzentrierten aber nicht hochklassigen Spiel die nächste Runde als Gruppensieger erreicht zu haben. Chancen für weitere Tore waren durchaus da und wurden immer wieder mit raunen durch das Publikum aufgenommen. So waren noch keine zwei Minuten gespielt, als Lukas Podolski einen Ball aus guter Position nicht richtig traf. Er, diesmal vom Anfang an dabei, konnte auch im laufe des Spiels keine entscheidenden Impulse geben. Drei Chancen im Minutentakt gab es zwischen der siebten und neunten Spielminute. Immer wieder gelang es der Deutschen Mannschaft, die im vorderen Mittelfeld viel Spielraum hatte, über die Außen durchzukommen, ohne jedoch im Abschluss entscheidende Akzente setzen zu können. Nach einer weiteren verpassten Chance nach rund einer Viertelstunde Spielzeit kam der Gegner nach einem schnellen Gegenzug in der 22. Minute zum ersten gefährlichen Schuss. Der erste Warnschuss von Graham Zusi aus rund 18 Metern Entfernung ging jedoch knapp über das Tor von Manuel Neuer. Die Lacher hatten kurz darauf die Amerikaner auf ihrer Seite, als ein Spieler in guter Position mit dem Schiedsrichter kollidierte. Die meisten Besucher setzten schon zum Torjubel an, als Mesut Özil im 16. Meterraum auftauchte, sein Schuss stellte jedoch für den Torwart kein großes Problem dar. Die Stimmung unter den Besuchern wurde erst in der zweiten Halbzeit besser. Als Thomas Müller mit seinem vierten WM Tor die erlösende Führung erzielte, sprangen die meisten auf und jubelten. Mitte der zweiten Hälfte sorgte die USA nochmals für Gelächter, als zwei Spieler zusammenstießen und parallel in einer Linie lagen. Beifall und Hupen gab es wenig später als Mario Götze für Bastian Schweinsteiger kam. Der spiel- und laufstarke Schweinsteiger zeigte eine gute Partie. Ein letztes rauen kam in der 82. Minute auf, als man nach einer guten Kombination erneut eine Chance vergeben hatte. Jubel am Ende des Spiels: Es freuten sich alle aufs Achtelfinale am Montag gegen Algerien. Dann ist bereits ab 18 Uhr wieder Live-Übertragung auf Großleinwand angesagt. Zunächst wird die Begegnung Frankreich gegen Nigeria übertragen. Um 22 Uhr steht die Deutsche Mannschaft dann in Porto Alegre gegen Algerien auf dem Platz. Dann werden sich in der Kühnlenzpassage sicherlich wieder die Fans einfinden und die Daumen für Deutschland drücken. mw
Vicktoria Tauber trauerte zunächst den vergebenen Chancen der Deutschen in der ersten Spielhälfte nach. „Wir hätten zur Halbzeit schon 3:0 führen können. Das Umschalten von der Defensive in die Offensive sei gut, dauerte aber mitunter recht lange“, so die Schülerin. Insgesamt sah sie ein gutes, aber kein hochklassiges Spiel, wobei die Taktik für das weiterkommen wichtig war. Gut auch, dass die USA zu keinen großen Torchance kam, um so den Ausgleich zu erzielen. mw Torjubel auch in den hinteren Reihen der Kühnlenzpassage. Foto: Michael Wunder Verschiedene Nationen vereint bei der Fußballübertragung in der Kühnlenzpassage. Foto: Michael Wunder |