Schlagzeilen:Neufanger Engagement ist riesengroß
Neufang: Das der Zusammenhalt in Neufang groß ist, stellte man beim jüngsten Projekt, der Generalsanierung des Sportheims erneut eindrucksvoll unter Beweis. In einer vorbildlichen Gemeinschaftsleitung wurde in nur einen dreiviertel Jahr das Sportheim der DJK/SV Neufang komplett um- und angebaut. „Mut steht am Anfang des Handelns, Mut muss aber auch reifen“, sagte der Baukoordinator Bernd Haderlein bei der Einweihungsfeier. Bereits im Herbst 2012 sei man im Verein übereingekommen, dass eine Sanierung der Duschen, Kabinen und WC-Anlagen im Untergeschoss unumgänglich sei. Weiterhin wurden Räumlichkeiten für die Lagerung von Sportgeräten benötigt. Eine weitere Herausforderung war eine zeitgemäße Anpassung der Halle für den Spielbetrieb der aufstrebenden Tischtennis Abteilung. Nach ersten Vorplanungen musste man allerdings schnell feststellen, dass auch die finanziellen Verhältnisse eine wesentliche Rolle spielen. Weitere Umplanungen und zahlreiche Gespräche mit der örtlichen Sparkasse waren notwendig, um zu einem vernünftigen Konzept zu kommen, sagte Haderlein. Ursprünglich sei die Maßnahme mit rund 300.000 Euro veranschlagt worden, Ziel sei es gewesen für ein Drittel dieser Kosten zu bauen. Dank großzügiger Spenden der Mitglieder, der Bevölkerung und zahlreicher Sponsoren konnte das Ziel nach einer Bauzeit von nur neun Monaten verwirklicht werden. Wie Haderlein sagte, sei die größte Investition des Sportvereins nur möglich gewesen, weil neben den finanziellen Zuwendungen auch über 5.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden. „Wir Neufanger haben bewiesen, was durch Zusammenhalt erreicht werden kann“. Baukoordinator Bernd Haderlein Pfarrer Wladislaw Poddebriak stellte das neue Heim unter Gottes Segen. „Es ist hier von unten bis oben alles Tipp top, meinte er bei der Segnung des Kreuzes“. Den Glückwünschen schlossen sich unter anderen der Vorsitzende des Vereins Georg Wich, 3. Bürgermeister Thomas Reißig und BLSV Kreisvorsitzender Karl H. Fick an. mw Pfarrer Wladislaw Poddebriak stellte das neue Heim unter Gottes Segen. Foto: Michael Wunder |