Schlagzeilen:

Die Zeit der Umleitung nach Heinersberg ist vorbei

Nordhalben: Die Kreisstraße 23 zwischen Nordhalben und Heinersberg ist seit einigen Tagen wieder befahrbar. Während der mehrmonatigen Bauphase mussten die Verkehrsteilnehmer Einschränkungen in Kauf nehmen.

Bereits längere Zeit vorher war ein Teilstück oberhalb der evangelischen Kirche nur einspurig befahrbar. Aufgrund der extremen Hanglage bedurfte es einer langen Planungsphase mit verschiedenen Varianten. Wie Landrat Oswald Marr vor Ort ausführte, sei eine Winkelstützmauer aufgrund der Bodenverhältnisse nicht möglich gewesen. Die bereits im vergangenen Jahr im Haushalt des Landkreises vorgesehene Maßnahme konnte wegen weiterer Voruntersuchungen zunächst nicht verwirklicht werden und musste auf heuer verschoben werden. Seit Juli war die Straße nunmehr komplett gesperrt und wurde auf einer Länge von nur knapp 100 Metern durch eine Fachfirma gesichert und voll ausgebaut. Ausgeführt wurde jetzt eine mit Erdnägeln rückverankerte Spritzbetonwand. Auf diese Spritzbetonwand wurde ein Kopfbalken mit „Kappe“ betoniert. In Anschluss wurde ein Deckenbau bis zur Einmündung Kirchwege als Unterhaltsmaßnahme angehängt. Die Gesamtkosten betrugen mit allen Nebenkosten rund 800.000 Euro. Der Landkreis erhält dafür einen Festbetrag in Höhe von 580.000 Euro an Förderung. Bürgermeister Michael Pöhnlein ging auf die überörtliche Bedeutung der Kreisstraße in diesem Bereich ein. Petra Zenkel von der Frauenliste machte darauf aufmerksam, dass man künftige den Kreisstraßen im „Außenbereich“ mehr Aufmerksamkeit schenken sollte. Sie nannte dabei auch die Kreisstraße im Bereich von Wolfersgrün, welche auf einen Teilstück saniert werden muss. Gunther Dressel als zuständiger Mitarbeiter des Landratsamtes Kronach erhofft sich durch die Maßnahme eine langfristige Lösung, damit der Verkehr in Zukunft sicher und leistungsfähig abgewickelt werden kann. mw

2014 - Straßenfeigabe KC 23 (12.12.14)

Im Beisein von Landrat Oswald Marr wurde auf der KC 23 symbolisch das Band für die Verkehrsfreigabe durchtrennt. Foto: Michael Wunder