Schlagzeilen:Marktrodach–ein Ort der sich entwickelt und wächst
Marktrodach: In den Marktrodacher Ortsteilen Großvichtach und Zeyern werden Dorferneuerungsmaßnahmen geplant. Während in Großvichtach die Gestaltung des Dorfplatzes als Einzelprojekt beantragt wird, steht in Zeyern nach der Fertigstellung der Ortsumfahrung ein großes Dorferneuerungsverfahren an. Bürgermeister Norbert Gräbner (SPD) informierte, dass die Maßnahme in Großvichtach ohne langen Vorlauf stattfinden kann. Das Verfahren beginnt mit einem förmlichen Antrag. Anschließend wird, möglichst schon im April, eine Informationsveranstaltung in Form einer Bürgerversammlung stattfinden. In Zeyern hingegen benötigt man wesentlich mehr Vorlaufzeit. „Es wird Jahrelange dauern, bis wir ins Programm kommen“, meinte der Bürgermeister. Er sah gute Möglichkeiten eine schönere Ortsmitte mit weniger Asphalt zu bekommen. Aufgrund der vielfältigen Maßnahmen wurde einstimmig beschlossen ein Dorferneuerungsverfahren zu beantragen. Gemeinderat Klaus Steger (SPD) wollte Auskünfte zum aktuellen Stand der Ortsumgehung. „Wir haben uns jetzt ein Jahr zurück gehalten, jetzt müssen wir wieder hinbohren“, meinte er. Bürgermeister Norbert Gräbner und Gemeinderat Hubert Bähr (CSU) gaben Auskünfte über den aktuellen Stand. Die Gemeinderäte wurden durch den Bürgermeister informiert, dass man ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept in Auftrag geben möchte. Ein gemeinsames Entwicklungskonzept der Kooperation „SÜD“, den Marktrodach angehört erscheint dem Bürgermeister nicht sinnvoll, da die regionalplanerischen Vorstellungen unterschiedlich beziehungsweise gegensätzlich ausfallen. Auf die Kosten angesprochen, meinte der Bürgermeister, dass diese sich in etwa der Größenordnung des „Oberen Rodachtals“, belaufen werden. Dort wurden die Kosten der drei Gemeinden zusammen mit etwa 57.700 Euro beziffert. Andreas Murmann (ÜWG) war der Meinung genau zu überlegen, auf was man sich für die Zukunft einlässt. Die Planer aus den Metropolregionen haben andere Vorstellungen wie vor Ort notwendig, zumal sich auch die Rahmenbedingungen in Marktrodach geändert haben. Der Bürgermeister entgegnete, dass man gute Grundlagen aus der Vergangenheit habe und die Planungen vielleicht auch günstiger kommen. „Marktrodach ist ein Ort, der sich entwickelt und wächst“ Bürgermeister Norbert Gräbner Gerd Wich-Heiter vom Bauamt war der Meinung, dass alle Gemeinden irgendwann ein gutes Konzept aufstellen müssen. Bei ISEK spiele auch die Altersstruktur eine wesentliche Rolle. Der Bürgermeister informierte über eine geplante Änderung des Bebauungsplanes für das eingeschränkte Gewerbegebiet „Gries II“. Hier wird im Teilbereich II ein Gesundheitszentrum ausgewiesen, auf das betreute Wohnen wurde nach Einwendungen der Regierung von Oberfranken verzichtet. Festgehalten wird aber an ein Ärztehaus und einen Drogeriemarkt. mw
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