Schlagzeilen:Marktrodacher wünschen sich weitere Geschwindigkeitsmessungen
Marktrodach: Die Gemeinde Marktrodach setzt auf fest installierte Geschwindigkeitsmessgeräte. Grund dafür sind die guten Erfahrungen mit mobilen Geschwindigkeitsanzeigen. „Es regt sich in der Bürgerschaft verstärkt der Wunsch an Brennpunkten weitere Geschwindigkeitsanzeigen zu installieren. Die mobilen Anzeigen haben eine verkehrsberuhigende Wirkung entfaltet“, meinte Bürgermeister Norbert Gräbner in der Gemeinderatssitzung. Er regte deshalb eine Arbeitsgruppe Verkehr an, die neben der Anzahl auch die Standorte festlegen soll. Die Fraktionen sollen entsprechende Mitglieder aus den einzelnen Ortsteilen benennen. Gemeinderat Klaus Steger meinte, dass bei den betreffenden Straßen unbedingt bauliche Maßnahmen notwendig wären. Insbesondere müsste an den beiden großen Bundesstraßen die Straßenführung entsprechend geändert werden. Dies muss eine Forderung der Gemeinde sein, meinte er. Die Freiwillige Feuerwehr Zeyern hat für das kommende Jahr ein neues TSF mit einen 750 Liter Wassertank beantragt. Es wurde beschlossen Kosten in Höhe von 90.000 Euro in den Haushalt des kommenden Jahres einzustellen. Die Verwaltung wurde beauftragt bei der Regierung von Oberfranken einen entsprechenden Förderantrag zu stellen und nach Bewilligung eine entsprechende Ausschreibung durchzuführen. Die Räte haben sich auch für alternative Energien ausgesprochen. So wurde der Antrag der Windstrom Rugendorf GmbH & Co. KG auf Änderung des Flächennutzungsplanes und Aufstellung eines Bebauungsplanes wegen Verschiebung einer bereits immissionsrechtlich genehmigten Windenergieanlage befürwortet. Der Bürgermeister informierte, dass die Planungsunterlagen für den DSL Ausbau erstellt wurden. Die Anregungen aus dem Gemeinderat wurden mit eingearbeitet, es erfolgt jetzt die Ausschreibung. Die Firma Joerg GmbH hält der Gemeinde die Treue. Ein Antrag auf Errichtung einer Produktions- Werk- und Lagerhalle mit Büro- und Sozialräumen in Oberrodach im Gewerbegebiet Gries wurde einstimmig genehmigt. Auf dem 15.000 Quadratmeter großen Grundstück soll ein Gebäude mit 114 Meter Länge entstehen. Bürgermeister Norbert Gräbner bezeichnete dies als Meilenstein, der alle Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung bietet. Die Familie Hummel darf im Gebiet Bühl IV beim Neubau eines Einfamilienhauses den Kniestock anstelle von einen Meter, wie im Bebauungsplan vorsehen, auf 1,8 Meter erhöhen. Das Neubaugebiet Bühl IV geht voran, man braucht deshalb für die neu geschaffene Straße einen Namen. Der Bürgermeister gab dies den Räten als „Hausaufgabe“ mit. Darüber wird in der nächsten Sitzung entschieden. Gemeinderat Hubert Bähr machte wegen des Baubeginns der Ortsumgehung Zeyern einen weiteren Vorstoß. Der Staatsminister Joachim Hermann hat in einer Mail mitgeteilt, dass Bayern mit der Fortschreibung des Bundesverkehrs Wegeplanes ein klares Signal für die Maßnahme gesetzt hat. Weiterhin richtete Hubert Bähr heftige Kritik an die Nachbargemeinde Seibelsdorf. Diese habe an Fronleichnam parallel zum traditionellen Gartenfest in Zeyern ein Fest veranstaltet. Wozu brauchen wir da noch einen Veranstaltungsplan, fragte er. mw Wenn es nach den Willen von Bürgern und Bürgermeister Norbert Gräbner geht, sollen fest installierte Geschwindigkeitsmessungen an verschiedenen „Brennpunkten“ installiert werden. Foto: Michael Wunder |