Schlagzeilen:Wenn der Aufwind passt
Nordhalben: Nicht nur weit, sondern auch hoch hinaus ging es beim Flugplatzfest mit anschließenden Urlaubsfliegen beim Luftsportclub (LSC) Nordhalben. Insbesondere beim Urlaubsfliegen gab es von den jungen Piloten einige weite Flüge. So stellte der Vorsitzende des Vereins Christian Walle mit über sieben Stunden Flugzeit einen neuen Rekord in der jüngeren Vereinsgeschichte auf. Er legte in seinen eigenen Flieger, einer Ls4, 346 Kilometer zurück. Dem standen auch die weiteren Nachwuchspiloten nicht nach. Der junge Max Deckelmann, der mit der Ka8, die mit Baujahr 1962 dreimal so alt ist wie er, unterwegs war konnte 274 Kilometer am Stück hinter sich lassen. Noch 20 Kilometer weiter ging es für Alexander Daum mit der vereinseigenen Ls4. Er verzeichnete mit seinen Ausflug über dem Erzgebirge, Sachsen, und dem Thüringer Wald den bisher weitesten Flug in dieser Maschine. Die Thermik war an manchen Tagen so gut, dass man damit kämpfen musste nicht in den verbotenen Luftraum C (über 3.000 Meter) einzufliegen. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass man in der Statistik die stärksten Leistungen der vergangenen zehn Jahr verbuchte. Die Voraussetzungen für das Leistungsabzeichen Silber-C haben Max Deckelmann und Alexander Daum erfüllt. Beim Flugplatzfest bot man auch wieder Passagierflüge an. Mit den Motorseglern hatte man insgesamt 129 Starts zu verzeichnen. Für Aufsehen sorgte an beiden Tagen ein Tragschrauber. So mancher Festbesucher staunte über das kleine urige Flugzeug nicht schlecht. mw Ein Tragschrauber zog die Blicke der Besucher auf sich. Foto: Michael Wunder Alle Maschinen des Luftportclubs Nordhalben waren beim Flugplatzfest im Einsatz. Foto: Michael Wunder |