Schlagzeilen:Alter Brauch: Kerwa Feiern
Nordhalben: Feiern an verschiedenen Orten war bei der Kirchweih in Nordhalben angesagt. Die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“, waren mit ihrem neuen Programm wieder sehr erfolgreich. Im vergangenen Jahr hatten die jungen Bürger dies noch als lose Zusammenkunft organisiert, sich aber im Laufe des Jahres zur Kerwagesellschaft zusammengeschlossen. Höhepunkt dabei war der festliche Kirchweihgottesdienst am Sonntag mit Pfarrer Richard F. Reis. Dieser sagte, dass neben den Weihetag der Kirche auch das „Leben im Gotteshaus“ eine entscheidende Rolle spielt. Der Zusammenhalt und das Miteinander, wie von den Verantwortlich der Kirchweih gelebt, sei in einer kleinen Gemeinde ganz wichtig. Vor 25 Jahren als die Grenzzäune gefallen sind, habe man die Herausforderung der Grenzöffnung hervorragend gemeistert. Heute stehe man als „Kinder Gottes“ den Flüchtlingen bei und nehme diese in der Gemeinde gut auf. Bereits am vergangenen Donnerstag haben die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ nach dem Aufwickeln des „Kerwa-Klöppels“ ihren neuen Tanz am Dreschhallenplatz aufgeführt. Der Schlager- und Oldieparty am Freitag schloss sich am Samstag der „Kerwatanz der Generationen“ an. Dabei verzeichnete man unter der Organisation des 1860er Fanclubs ein volles „Haus des Gastes“, wobei die „Ghostriders“ aufspielten. Ebenfalls auf große Resonanz stieß das „Wirtshaussingen des Frankenwaldvereins“ am Sonntagabend. Erstmals drehte die Kerwadarsteller auch eine „Nordhalbener Kerwarunde“. Die Musikkapelle zog durch die Straßen und spielte ihre „Kerwa-Ständchen“. Am Montagabend wurde der Kerwa-Abschluss mit dem Abwickeln des „Kerwa-Klöppels“ und drei Böllerschüssen gefeiert. mw Die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ führten ihren neuen Tanz am Lindenplatz auf. Foto: Michael Wunder Neben den Feiern an verschiedenen Orten beteiligten sich die „Nordhalmer Kerwamaala und Kerwabuum“ auch Festgottesdienst und der Kirchenparade. Foto: Michael Wunder |