Schlagzeilen:Dem Schwarzwild hinterher
Nordhalben: Die Bayerischen Staatsforste gehen gezielt gegen das Überhandnehmen der Wildschweine in der Gegend vor. Am vergangenen Samstag waren rund 70 Jäger bei einer weiteren Drückjagd im unteren Wald bei Nordhalben unterwegs. Auf einer Fläche von rund 350 Hektar wurde ein Teil des Revieres Wallenfels gezielt „durchkämmt“. Verantwortlich für die Drückjagd war Revierleiter Christoph Winkler. Dieser zeigte sich im Anschluss wie auch der Leiter des Forstbetriebes Nordhalben Fritz Maier mit dem Ablauf sehr zufrieden. „Die Jäger waren sehr diszipliniert und haben die Anweisungen befolgt“, meinte der Revierleiter Christopher Winkler. „Es ist immer gefährlich wenn so viele Leute mit Gewehren unterwegs sind“, ergänzte Fritz Maier. Nicht so üppig wie erwartet ist diesmal das Ergebnis ausgefallen. Lediglich sechs Schwarzkittel und drei Rehwild blieben auf der Strecke. „Es ist nicht vorhersehbar wo sich das Wild gerade befindet“, meinte Fritz Maier. Wie er sagte hätte man aufgrund der umfangreichen Vorarbeiten und der rund 70 eingesetzten Jäger mit etwa 40 Hunden etwas mehr erwartet. „Wir geben aber nicht auf, bei einer der nächsten groß angelegten Jagdaktionen, immerhin finden im Forstbetrieb Nordhalben im Jahr rund 25 dieser Jagden statt, kann es schon wieder ganz anders aussehen“, zeigte sich Maier zuversichtlich. „Es war an diesem Tag einfach nicht mehr Wild da, bei der letzten Jagd hatten wir drei Rotten, diesmal leider nur eine“, sagte Christoph Winkler vor der gemeinsamen Einkehr. Nach der jüngsten Drückjagd im unteren Wald bei Nordhalben trafen sich die Jäger in der Nähe von Mauthaus, um „Inventur“ zu machen. Foto: Michael Wunder |