Schlagzeilen:Den Gesprächskreis gibt es seit 15 Jahren
Kronach: Auf 15 Jahre wichtige Arbeit kann der „offene Gesprächskreis Depressionen“ zurückblicken. In einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Bayerischen Roten Kreuzes ließ man die vergangenen eineinhalb Jahrzehnte Revue passieren. Angefangen hat man, so die Sprecherin der Gruppe Barbara Bittermann mit den monatlichen Treffen im evangelischen Altenheim. Neben anderen habe damals Heinz Hausmann vom VdK die Sache wesentlich unterstützt. „Damals sind Leute aus dem ganzen Landkreis in die Kreisstadt gekommen, um an den Treffen teilzunehmen, für uns war es immer wichtig an zentraler Stelle die Treffen anzubieten“, meinte Barbara Bittermann. Sie ist es auch, welche die Gruppe gemeinsam mit weiteren Mitstreitern führt und durch Gespräche von den Alltagssorgen etwas abzukommen. „Als ich vor fünf Jahren schwer krank war, wurde ich durch Monika Steinhauser gut vertreten. Ich kümmere mich jetzt neben den Räumlichkeiten auch um die Referenten und organisiere Ausflüge“, sagte die Leiterin der Gruppe. Heinz Hausmann als Kreisvorsitzender des VdK sprach sich lobend über den Gesprächskreis aus. „Wichtig ist es wie bei allen Selbsthilfegruppen, dass man miteinander reden und auf die gegenseitige Hilfe zählen kann. Dieses Krankheitsbild nehme in der schnelllebigen Zeit immer mehr zu und die Leute dürfen nicht allein gelassen werden“, sagte Heinz Hausmann. Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein wollte der Gruppe gegenüber seine Wertschätzung zeigen und sei deshalb der Einladung gefolgt. „Es gehört nicht zum Tagesgeschäft des Bürgermeisters, aber die Gruppe hat einfach die Unterstützung verdient“, meinte das Stadtoberhaupt. Nachdem alles mit Kosten verbunden ist, versuche er auch die Arbeit mit Spenden zu unterstützen. Elisabeth Schiesel (links) überreichte an der langjährigen Leiterin der Gruppe Barbara Bittermann ein Geschenk für ihre wichtige Arbeit. Foto: Michael Wunder |