Schlagzeilen:

In Tschirn werden die Straßen saniert

Tschirn: Die Gemeinde will in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Bauamt Bamberg eine tief greifende Sanierungsmaßnahme in der Nordhalbener und Teuschnitzer Straße durchführen.

Im Zuge des Straßenbaues sollen die gemeindlichen Gehwege auf einer Länge von 400 Metern mit geschätzten Kosten von 60.000 bis 70.000 Euro saniert werden. Gleichzeitig soll die Wasserleitung auf einer Länge von 125 Meter mit verlegt werden. Die Wasserleitung in der Nordhalbener Straße, deren Kosten etwa gleich hoch wie die Gehsteige geschätzt werden, müssten im Vorfeld gemacht werden. Wie Bürgermeister Peter Klinger (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Montag erläuterte kann der Straßenbau nur mit einer Vollsperrung durchgeführt werden. Eine großräumige Umleitung ist für den Schwerlastverkehr geplant. Ob die komplette Maßnahme noch in diesem Jahr durchgeführt wird hängt von der Verfügbarkeit der Mittel im Bayerischen Staatshaushalt ab.

Im Zuge des bereits beschlossenen Ausbaues des Berliner Ring soll auch für eine geordnete Ableitung des Oberflächenwassers der Straße und der Einmündenden Wege gesorgt werden. Die geschätzten Kosten in Höhe von 20.000 Euro müssten von der Gemeinde übernommen werden. Auch sind in diesen Bereich zwei neue Straßenbeleuchtungen mit Kosten in Höhe von 2.621 Euro notwendig.

 

Die Gemeinde Tschirn stimmte einer Vereinbarung mit dem Tierschutzverein bei einer Gegenstimme von Christian Alber zu. Es wird ein Euro pro Einwohner für Fundtiere gezahlt, für die Gemeinde Tschirn sind dies 539 Euro jährlich.

Aufgrund fehlender Zahlen von Musikschülern und Übungsstunden wurde die vorgesehene Unterstützung der Orchesterschule Pressig-Stockheim auf Drängen der AfT vertagt.

Der Gemeinderat stimmte ohne Gegenstimme einen Strom – Konzessionsvertrag mit Bayernwerk über die Bereitstellung des Netzes und die Nutzung öffentlicher Verkehrswege zur Versorgung mit elektrischer Energie zu. Eine Sonderregelung mit der verminderten Konzessionsabgabe für Landwirte wird im neuen Stromkonzessionsvertrag nicht mehr aufgenommen.

Bürgermeister Peter Klinger informierte eingangs, dass es mit den Flüchtlingen keine Probleme gibt. Seitens der Gemeinde habe man die in Tschirn wohnenden Flüchtlinge eingeladen und mit einem ehrenamtlichen Dolmetscher „die kleinen Dinge des täglichen Lebens“ besprochen. Für den gemeindlichen Bauhof wurde ein Heckcontainer angeschafft. Das professionelle Gerät wurde über das Internet bezogen und kostete 2.500 Euro. Weiterhin ging der Bürgermeister auf einem Rohrbruch in der Pappelstraße ein. Dieser wurde in einer gemeindlichen Nebenleitung schnell geortet und durch den Bauhof repariert. mw