Schlagzeilen:Jede Menge Ehrungen beim MSC Nordhalben
Nordhalben: Der MSC Nordhalben zeichnete bei seiner Jahreshauptversammlung eine ganze Reihe von Mitgliedern aus. Unter den Geehrten war mit Horst und Claudia Schnura auch ein Ehepaar für 40-jährige Mitgliedschaft. „Motorsport war zu dieser Zeit etwas Besonderes, deshalb sind viele aus unserer Clique dem MSC beigetreten“, erinnert sich Horst Schnura. Die Zeit des Moped Fahrens war vorbei, jeder wollte Auto fahren, meinte Horst Schnura. Es sei vor vier Jahrzehnten auch recht einfach gewesen und es habe keine großen Auflagen gegeben. Anton Scherbel, der zu dieser Zeit beim MSC bereits Vorsitzender war, verstand es mit dem Sportleiter dem „Ortschen Michel“ den Nachwuchs zu integrieren. So gab es zum damaligen Zeitpunkt in Nordhalben zwei Rallye Teams, die von den örtlichen Gaststätten gesponsert wurden. Während einige für das „Robert Schlienz Team“ Woche für Woche an den Start gingen, kämpften die anderen für die Gaststätte „Hans`n Paula“ um die Trophäen. „Für uns gab es nur ein Motto: Blech oder Pokale“, meinte Horst Schnura. Das „Spitzenteam“ Otmar Stengel und Bernd Daum fuhr zu dieser Zeit auch große Erfolge auf Bayerischer und Deutscher Ebene ein, meinte der Geehrte. Wenn es bei der Rallye am Samstag oder dem Slalom am Sonntag bei jemand mal gekracht hat, mussten alle eine „Sonderschichten in der Sonntagnacht“ einlegen, schließlich mussten alle am Montag mit dem Auto wieder auf die Arbeit. Heute wäre eine derartige Vorgehensweise undenkbar, zumal man mit dem „Privatfahrzeugen“ weder eine Zulassung bekommen würde noch den Hauch einer Chance hätte. Seine Frau Claudia übernahm zu dieser Zeit den Posten des Schriftführers im Verein und übte diesen über viele Jahre aus. „Es wurde damals alles handschriftlich ins Protokollbuch eingetragen, Computer gab es nicht. Horst Schnura übernahm den Posten des Verkehrsreferenten und die Aufgabe es Jugendleiters. Schnell hatte er erkannt, dass man sich nunmehr schon um den Nachwuchs, der vorher einfach zum Verein gelaufen kam, bemühen musste. Mit Zuschüssen des ADAC wurden Karts angeschafft und die Jugend fand schnell gefallen am Kartfahren. „Nach der aktiven Zeit als Rally- und Slalomfahren, waren wir mit dem Nachwuchs Sonntag für Sonntag in ganz Oberfranken mit den Karts unterwegs“, meinte Horst Schnura. Schnell stellten sich große Erfolge ein, auch sein Sohn Timo gehörte zu den „Spitzenfahrern“ in Oberfranken. „Wir waren zu dieser Zeit mit 15 bis 20 Jugendlichen unterwegs und haben eigene Kart-Veranstaltungen durchgeführt“, blickte Horst Schnura zurück. Über 25 Jahre hat Horst Schnura zusammen mit seiner Frau Claudia auch die „Famirall“, eine Orientierungsfahrt mit Gaudi Aufgaben für die ganze Familie organisiert und durchgeführt. Gerne erinnert sich Horst Schnura auch an die großen Feste mit Zeltbetrieb. „Damals war das alles noch möglich und brachte den Vereinen auch noch gute Gewinne ein, heute bleibt bei Festen aufgrund der Preissituation und dem Verhalten der Leute kaum mehr was für die Vereine übrig“, so der Geehrte. Harald Walter dankte dem aktiven Club mit seinen 107 ADAC Mitgliedern im Namen des ADAC Nordbayern. Der demographische Wandel mache den Ortsclubs zu schaffen, deshalb müssten auch die Förderrichtlinien angepasst werden, um die vorhandenen Mittel richtig verteilen zu können. Keine größeren Änderungen brachten die durchgeführten Neuwahlen. So bleibt Alexander Stey Vorsitzender, sein Stellvertreter ist weiterhin Mirko Köstner. Schriftführerin bleibt Marina Klinger, der Schatzmeisterin Elke Hagen wird Matthias Hader als 2. Schatzmeister zur Seite stehen. 1. Sportleiter bleibt Mario Ströhlein und 2. Sportleiter Michael Wunder, ebenfalls betreut Stefan Klinger weiterhin die Jugendlichen. Verkehrsreferentin ist Erika Wolf, ADAC Delegierte Alexander Stey und Mirko Köstner. Als Heimwart wurde Falk Schulze bestätigte er prüft zusammen mit Thomas Neubauer auch die Kasse. Beisitzer sind: Georg Neubauer, Frank Wunder, Benni Miskolci, Oswin Michel, Sabine Wunder und Jonas Klinger. Ehrungen: Für 10 Jahre Mitgliedschaft im MSC Nordhalben wurden Josef Gareis, Wolfgang Kübrich, Tobias Müller, Thomas Neubauer, Falk Schulze, Alexander Stey, Sabine Wunder, Marcel Wunder, Lars Wunder, Frank Wunder und Matthias Wunder geehrt. Auf 25 Jahre Mitgliedschaft konnte Erika Schübel sowie auf 40 Jahre Mitgliedschaft Siegfried Adler, Karl-Heinz Bodenschatz, Georg Büttner, Klara Daum, Gottfried Daum, Christian Deckelmann, Barbara Deckelmann, Freddy Ebertsch, Margit Ebertsch, Gerhard Fichtner, Harald Hader, Alfred Hagen, Hans Köstner, Gabi Köstner, Hubert Kotschenreuther, Albert Kremer, Andras Kübrich, Gerda Kübrich, Gerhard Lang, Armin Lorenz, Marion Lorenz, Harald Müller, Klaus Neudecker, Ronald Persicke, Marita Persicke, Karl Roschlau, Siegfried Simon, Horst Schnura, Claudia Schnura, Bernd Schurz, Manfred Stengel, Marita Stengel, Gerd Ströhlein, Werner Wachter, Richard Werner, Albin Wunder und Berthold Wunder zurückblicken. Bereits seit 60 Jahren halten Max Stey, Manfred Wachter und Gregor Porzelt dem MSC Nordhalben die Treue. Weiterhin zeichnete man eine ganze Reihe Mitglieder für langjährige ADAC Mitgliedschaft aus. Horst (2v.l.) und Claudia Schnura sind seit vielen Jahren Stützen des MSC Nordhalben. 1. Vorsitzender Alexander Stey (links) zeichnete sie für 40- jährige Mitgliedschaft zusammen mit dem Vertreter des ADAC Nordbayern Harald Walter und 2. Vorsitzenden Mirko Köstner aus. Foto: Michael Wunder |