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Das THW kann auf eine starke Jugendgruppe zurückgreifen

Kronach: Das Technische Hilfswerk (THW) Kronach präsentierte beim „Tag der offenen Tür“ eine starke Jugendgruppe.

Wie der Öffentlichkeitsbeauftragte Hajo Badura erklärte, will man mit dieser Aktion vorwiegend auf die Aktivitäten des THW aufmerksam machen. Vielen Leuten sei der Umfang der Arbeiten wenig bekannt, so dass man sich am „Tag der offenen Tür“ einfach präsentieren wollte, meinte Badura. Mit einer Schauübung des Nachwuchses, ähnlich dem Leistungsstandard der Erwachsenen, zeigte man neben den ausgestellten Gerätschaften auch, wie es bei einem Einsatz abläuft. Als klassische THW Aufgabe wurde dabei die Höhenrettung demonstriert. Nach dem Sichten der Lage machten sich die jungen Leute an die Bergung eines Verletzten. Mit Hilfe eines Leiterhebels und einer Schlepptrage wurde die bewusstlose Person sicher zu Boden gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Darüber hinaus stellte man das neue Einsatzleitfahrzeug, ein durch Spenden finanzierter Pick-Up, vor. Wie Hajo Badura weiter sagte, seien die Ortsverbände nach einen Baukastenprinzip aufgebaut. Demnach habe jeder Ortsverband eine Grundausstattung, mit welcher das klassische Spektrum abgedeckt wird. Darüber hinaus gebe es in den einzelnen Ortsverbänden noch Fachgruppen. Mit Wasserschaden/Pumpen und der Ortung seien zwei von dreizehn in Kronach stationiert. Die Bundesorganisation tausche sich deshalb regelmäßig aus und ergänze sich durch die Nachbarverbände. So waren zum „Tag der offenen Tür“ auch Einheiten mit Spezialgeräten aus den benachbarten Landkreisen zugegen. Der Öffentlichkeitsbeauftragte verwies darauf, dass man 50 aktive THW`ler in Kronach hat. Der Jugendgruppe, deren Mitglieder zwischen zehn und 17 Jahre alt sind, gehören weitere 30 Mitglieder an. Für die Kinder und Jugendlichen hatte man am Standort auch einige Attraktionen geboten.

2016 - THW Kronach II (05.06.16)

Die Höhenrettung gehört zu den klassischen Aufgaben des THW und wurde von der Jugendgruppe beim „Tag der offenen Tür“ demonstriert. Foto: Michael Wunder