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Die CSU schätzt das THW

Kronach: Vom einen hohen Ausbildungsstand und einer guten Ausrüstung beim THW Kronach konnte sich die Vorsitzende der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag Gerda Hasselfeldt bei einem Besuch im Eichicht überzeugen.

Der Ortsbeauftragte Frank Hofmann ging vor der Besichtigung der Räume und Gerätschaften auf das Kronacher THW ein. Demnach belegt man nach einem THW internen bundesweiten Ranking den hervorragenden 13 Platz. Ein Teil der Bundesmittel würde nach Leistung vergeben, so dass man derzeit auch finanziell nicht klagen kann. Lediglich bei der Beschaffung von Fahrzeugen gebe es aufgrund des Alters der größeren Fahrzeuge noch dringenden Handlungsbedarf. So sei zum Beispiel ein 35 Jahre alter LKW, der für Wasser- und Abwasserpumpen genutzt wird, im Grenzbereich. Die Fahrzeuge seien teilweise keine Neuanschaffungen gewesen, sondern als ausgemusterte Fahrzeuge von der Bundeswehr übernommen und entsprechend hergerichtet worden.

„Wenn es ab einen gewissen Fahrzeugalter keine Ersatzteile mehr gibt, wird es kritisch“.

THW Ortsbeauftragter Frank Hofmann

Nicht zufrieden könne man mit der „Schubkartenverordnung“ sein. Würde diese angepasst, hätten die Ortsgruppen die Möglichkeit vor Ort noch mehr und effektiver zu arbeiten, bemängelte er die erst seit Kurzem bekannte Vorschrift. Nach der Führung, wo unter anderen der hauseigene Funkplatz mit Funkwerkstatt vorgestellt wurde, führte die überaus aktive Jugendgruppe auch eine Übung im Hof des THW vor. Durch eine gezielte Jugendwerbung, wobei man auch die Schulen besucht, habe man keine Nachwuchsprobleme, meinte Hofmann. Sein Stellvertreter Udo Höfer ergänzte, indem er die neuen Medien ansprach. Dort sei man sehr präsent und biete den Kindern bereits ab zehn Jahren die Möglichkeit sich einzubringen. Die langjährige Bundestagsabgeordnete, die seitens der CSU auch als Nachfolgerin des Bundespräsidenten im Gespräch war, zeigte sich vor allen von der Jugendgruppe, die insgesamt 30 Personen stark ist, angetan. „Ihr seit hier in Kronach gut aufgestellt und habt einen bleibenden Eindruck hinterlassen“, sagte sie nach der Vorführung an die Jugendlichen. Sie freute sich, dass die Mittelaufstockung für das THW vor Ort angekommen ist und man auch dafür dankbar sei. Bei derartigen Besuchen werde man die Probleme aufnehmen und für Abhilfe sorgen, versprach sie sich insbesondere um die „Schubkarrenverordnung“ zu kümmern. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach meinte, dass man beim THW einen Volltreffer erzielt hat. Die rund 50 Erwachsenen Mitglieder sind Vorbilder für die Jugend und würden die örtlichen Feuerwehren bei Großschadensereignissen hervorragend ergänzen. Man habe die Problemstellung vor Ort erkannt und werde für diese wichtige THW Aufgabe eine Lösung in Berlin finden. Landratskandidat Klaus Löffler meinte, es sei wichtig starke Netzwerke zu haben. Das THW sei für den gesamten Landkreis und darüber hinaus bei großen Unglücksfällen da und müsse auch bei den diversen Anschaffungen unterstützt werden.

2016 - THW V (21.07.16)

Die Jugend des Technischen Hilfswerks (im Hintergrund) zeigte den CSU-Politikern, was sie für den Ernstfall bei der Organisation gelernt haben. Foto: Michael Wunder