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Die Hilfsorganisationen stehen zusammen

Tschirn: Der einmal im Jahr stattfindende Blaulichtgottesdienst aller Hilfsorganisationen des Landkreises fand heuer in Tschirn statt.

Eingeladen hatte die örtliche Feuerwehr, welche heuer auf ihr 140-jähriges Bestehen zurück blickte. Der Sprecher der Arbeitsgruppe Psychosoziale Notfallseelsorge Matthias Simon bezeichnete es als schönen Anlass das Jahr, wobei es wieder schreckliche Einsätze gab, Revue passieren zu lassen. Die Einsätze seien von Gott getragen, man bete dafür, dass das gebliebene Leid wieder heilt, sagte Simon. „Immer wenn das Blaulicht geht, sind Menschen in Not und es gelte schnell zu helfen“, meinte Notfallseelsorger Reinhold König. Ob es dabei um die Sicherung von Haus und Hof, von Hab und Gut oder die menschliche Gesundheit geht, immer würden die entsprechenden Hilfsorganisation rasch Hilfe leisten. Für die Hilfskräfte sei dies auch immer wieder eine Ausnahmesituation und viele Einsätze würden vor allem die Rettungsdienstmitarbeiter auch seelisch belasten. Gut sei es deshalb, dass Notfallseelsorger und Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallversorgung bereit stehen, um Einsatzkräften, Unfallopfern und deren Nächsten zur Seite stehen. Der örtliche Pfarrer Joachim Lindner dankte allen Helfern mit einen kleinen Geschenk. Wie er sagte, habe er keinerlei Verständnis für die Gaffer, welche immer wieder Einsätzen die Hilfsorganisationen behindern. Der Vorsitzende der örtlichen Feuerwehr Günter Böhnlein zeigte sich erfreut, dass man der Einladung zum Gottesdienst gefolgt sei. Er dankte den Notfallseelsorgern und der Arbeitsgruppe Psychosoziale Notfallversorgung für ihre Dienste und überreichte 250 Euro zur Unterstützung der wichtigen arbeiten. In froher Runde klang der Abend im ehemaligen Jugendheim beim gemeinsamen Gedankenaustausch aus. mw

2016 - Blaulichtgottesdienst I (17.10.16)

Pfarrer Joachim Lindner dankte zum Schluss des Gottesdienstes den Hilfsorganisationen mit einen Geschenk. Foto: Michael Wunder