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Die Gemeinde Wilhelmsthal investiert weiter in den Straßenbau

Wilhelmsthal: Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Wilhelmsthal und Hesselbach soll im nächsten Jahr ausgebaut werden. Die Entwurfsplanung der 580 Meter langen Strecke stellte Dipl. Ing. Markus Albrecht vom Büro IVS dem Gemeinderat vor.

Als Grunddaten nannte er eine Fahrbahnbreite von sechs Metern und eine Kronenbreite von 15 Meter. Es sei deshalb ein starker Eingriff in die Hangseite notwendig. Eine durchgeführte Verkehrszählung habe 1.000 Fahrzeuge pro Tag gebracht, informierte Albrecht. Man rechne derzeit mit einer Bauzeit von etwa einen halben Jahr. Aktuell werde durch das Büro die Ausschreibung der Baumaßnahme vorbereitet. Für die Maßnahme rechnet man mit Gesamtkosten von 991.000 Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten sollen 858.000 Euro betragen, so dass aktuell mit einer Zuwendung von 772.000 Euro gerechnet wird. Der von der Gemeinde zu stemmende Kostenblock wird demnach 219.000 Euro betragen.

Ausbau Grieser Straße

Der Gemeinderat gab auch für den zweiten Bauabschnitt der Grieser Straße grünes Licht. Nachdem die Bauarbeiten des ersten Abschnitts in vollem Gange sind, müsse man sich jetzt intensiv mit den weiteren Planungen beschäftigen, sagte Markus Albrecht. Es ist beabsichtigt den Mittelabschnitt im kommenden Jahr durchzuführen. Die Bauzeit sollte etwa ein halbes Jahr dauern. Voraussichtlich fallen Kosten in Höhe von 510.000 Euro an. Die zuwendungsfähigen Kosten betragen 281.000 Euro, so dass man mit Zuwendungen in Höhe von 253.000 Euro rechnen kann. Die verbleibenden Restkosten in Höhe von 257.000 Euro müssen durch Beiträge und Eigenmittel der Gemeinde aufgebracht werden. Aktuell meinte der Planer, dass man beim ersten Bauabschnitt durch nicht vorhersehbare Ereignisse den Zeitplan etwas überschritten hat. „Ich bin heilfroh, dass wir jetzt aus der Staatstraße sind und der Verkehr wieder laufen kann. Es gibt nicht viel Spielraum, deshalb sollte man versuchen heuer noch möglichst viel zu erledigen. Wir versuchen jetzt den Faden wieder neu aufzunehmen und zügig voranzukommen. Nicht ausschließen könne man, dass Restarbeiten des ersten Abschnittes im kommenden Jahr gemacht werden müssen.

Die Bürgermeisterin Susanne Grebner informierte dem Gemeinderat in einer Zwischenbilanz über den Sachstand der wichtigsten Maßnahmen des Vermögenshaushaltes. Einstimmig beschlossen wurde eine Honorarvereinbarung mit dem Ingenieurbüro Schneider und Partner über allgemeine Beratungsleistungen. Mit dieser Vereinbarung könne die Vergütung von Beratungsdienstleistungen in einem Kostenrahmen fixiert werden.

Zu einer hydraulischen Überlastung des Kanalnetzes kam es bei Starkregen im Bereich der Bergstraße und der Alten Schulstraße in Wilhemsthal. Es wurde deshalb eine generelle Überprüfung der hydraulischen Verhältnisse im dortigen Bereich genehmigt. Den Zuschlag bekam der Ing. Büro Schneider und Partner zu einer Honorarsumme in Höhe von 6.297 Euro.

 

Als feine Sache bezeichnete die Bürgermeisterin Susanne Grebner eingangs der Gemeinderatssitzung die aktuell bekannt gewordene Stabilisierungshilfe in Höhe von 400.000 Euro.

Der Gemeinderat Wilhemsthal nahm den Bauantrag von Daniel Stengl zur Kenntnis. Der Antragsteller wird in Roßlach ein bestehendes Wohnhaus aufstocken.

Besichtigt wurden die Feuerwehren Effelter und Steinberg. Die durchwegs positiven Besichtigungsprotokolle der Kreisbrandinspektion wurden zur Kenntnis genommen. Insbesondre zeigte sich die Bürgermeisterin erfreut, dass die Steinberger Wehr auf viele junge Leute zurückgreifen kann.

Sehr zufrieden zeigte man sich auch über das Ergebnis des Sicherheitsgespräches mit der Polizei Inspektion Kronach. Seit vielen Jahren hat die Gemeinde Wilhelmsthal die niedrigste Häufigkeitszahl.