Schlagzeilen:Edi Schirmer war stets für die Bürger da
Marktrodach: Eduard (Edi) Schirmer – ein CSU Urgestein – wurde für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. CSU Kreisvorsitzender Jürgen Baumgärtner dankte zusammen mit Ortsvorsitzenden Jörg Müller für die in fünf Jahrzehnten erbrachten Leistungen. Bereits frühzeitig in die Junge Union eingetreten, war er über lange Jahre dessen Vorsitzender. Darüber hinaus war er 30 Jahre im Gemeinderat, sechs Jahre davon als Zweiter Bürgermeister tätig. Er sei damals aus der „treibende Keil“ gewesen, dass Zeyern bei der Gebietsreform nach Marktrodach eingemeindet wurde. Lange Zeit war die Nachbarstadt Wallenfels heißer Favorit für die Zeyerner. „Wir haben jetzt eine gut funktionierende Großgemeinde, dies trage auch die Handschrift der CSU“ Edi Schirmer, der für 50 Jahre in der CSU ausgezeichnet wurde Weiterhin konnte Sebastian Meier für 25 Jahre Parteizugehörigkeit ausgezeichnet werden. Michael Volk ist eben solange Mitglied, konnte allerdings nicht an der Versammlung teilnehmen. Zuvor gab es eine lebhafte Diskussion über die Straße von Seibelsdorf in Richtung Radspitze. Ausgelöst wurde dies durch den Betreiber der Gaststätte, der aus Altersgründen aufhören möchte, an einen Fortbestand der Gaststätte aber stark interessiert ist. Dort gebe es derzeit Befürworter aber auch Gegner für einen Ausbau der derzeitigen Forststraße. Dies spielgelte sich auch in der gut besuchten Versammlung wieder. Einig war man sich jedoch, dass aufgrund der extremen Hanglage ein Ausbau sehr schwierig wäre und auch teuer käme. Mittlerweile wurde auch der Landtagsabgeordnete Jürgen Baumgärtner (CSU) durch den Gaststättenbetreiber eingeschaltet. Dieser wird sich demnächst persönlich vor Ort ein Bild von der Lage machen. Jürgen Baumgärtner meinte in der Versammlung, diese lebhafte Diskussion gefällte mir man muss einfach das Für und Wider abwägen. Zuvor sprach er von „wilden und schwierigen“ Zeiten sowohl in Berlin als auch in München. Der langjährige Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) habe in Berlin einen wichtigen Posten eingenommen und wird seine erfolgreiche Landespolitik auf Bundesebene fortsetzen. Baumgärtner zeigte sich zuversichtlich, dass die Flüchtlingsproblematik gelöst werde. „Wir müssen konsequent alle heim schicken, die keine Aufenthaltsgenehmigung haben und die anderen schnell in den Arbeitsprozess integrieren“, sagte er. Der Großteil der Menschen sei über die Grenzen nach Bayern gekommen, deshalb habe man im Freistaat eine besondere Situation. „Die Grenze muss gesichert sein, wir müssen wissen, wer in unserem Land ist“, sagte er deutlich. Landespolitisch konnte man vieles erreichen und stehe bei der B 173, sowie der Ortsumfahrung Pressig so gut da, wie nie zuvor. Die Beamtenfachschule mit 200 Studierenden wird der Kreisstadt gut tun. Auch bei der Pflege und ärztlichen Versorgung sei man gut unterwegs. Er habe bei der Frankenwaldklinik bewusst den Finger in die Wunde gelegt. Rundum gibt es neue Kliniken, wir dürfen den Anschluss einfach nicht verlieren, sagte er. Er zeigte auch Verständnis für den Konzern, welchen die Aktion nicht so gefallen hat. „Bei den Klinikbeiräte Richard Rauh (SPD) und Peter Hänel (FW) sei doch eine gewisse altersmilde unübersehbar, da wird nichts zukunftsträchtiges mehr rumkommen“, sagte Jürgen Baumgärtner. Mit dem Schlachthof (wir berichteten) sprach er eine weitere „Großbaustelle“ an. Die Situation werde, aufgrund des geänderten Kaufverhaltens der Bürger, sowohl für die Metzger als auch für die Landwirte immer schwieriger. Es gelte zunächst den Schlachthof in Kronach für die nächsten zehn Jahre Zukunftssicher zu machen.
Edi Schirmer (2 v.r.) ist eine „feste Institution“ in der CSU. Nunmehr wurde der durch Kreisvorsitzenden Jürgen Baumgärtner (2 v.l.) für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Mit im Bild Sebastian Meier (links) ist 25 Jahre Mitglied und Ortsvorsitzender Jörg Müller. Foto: Michael Wunder |