Schlagzeilen:Die Marter wurde instand gesetzt
Neufang: Die Sandsteinmarter an der Kreisstraße, zwischen der Abzweigung Neufang/Birnbaum und der Schäferei gelegen, wurde im Herbst frisch saniert und wieder neue aufgestellt. Die Marter aus dem Jahre 1680 wurde um 1920 von Balthasar Löffler aus der Grümpel und seinem Schwager Baptist Gremer aus Birnbaum renoviert. Damals als Dank für ihre glückliche Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg. Der Kreisheimatpfleger Hans Blinzler, ein Enkel von Baptist Gremer sorgte jetzt für die Wiederherstellung dieses dem Heiligen Laurentius geweihten Flurdenkmals. „Ich war mit meinen Opa als Junge oft hier oben im Frankenwald“, sagte Hans Blinzler über die wunderbare Gegend. Er erinnerte an die vielen schönen Gegebenheiten in Birnbaum und Neufang. Aus Verbundenheit und Respekt zur Tradition war es für ihn eine Selbstverständlichkeit sich der sanierungsbedürftigen Marter anzunehmen und diese zum Großteil auf eigene Kosten zu sanieren. Hans Blinzler erinnerte vor Ort mit einer Lesung auch an den Heiligen Laurenzius, dem im nahe liegenden Neufang auch das Gotteshaus geweiht ist. Nachdem sich das Fundament und der Sockel zur Straße hin neigten, war es für ihn und auch für seinen Bruder Manfred klar, dass man was machen müsste. Dazu musste vom Monolithen zunächst die Algen und das Moos entfernt werden. Es wurde die Jahreszahl nachgearbeitet und die Kugel und das Kreuz erneuert. Die Fachaufsicht er Sanierung lag in den Händen von Wilhelm Keim aus Roßlach. Hans Blinzler dankte dem Gemeinde Steinwiesen und dem Landkreis Kronach, die sich mit einer Spende an der Sanierung beteiligten. Kreisheimatpfleger Robert Wachter verwies auf die Möglichkeit, dass man durch die Kreisheimatpflege derartige Aktionen gerne unterstützen werde. Bürgermeister Gerhard Wunder dankte allen Akteuren, die sich der Marter angenommen haben und diese wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt haben.
Direkt an der Kreisstraße von der Abzweigung Neufang/Birnbaum in Richtung Schäferei erstrahlt diese von Hans Blinzler sanierte Marter wieder im alten Glanz. Im Bild (v.l.) die beiden Kreisheimatpfleger Robert Wachter und Hans Blinzler, Manfred Blinzler, der „Vater“ der Martern Kreisheimatpfleger a.D. Roland Graf und Bürgermeister Gerhard Wunder. Foto: Michael Wunder |
