Schlagzeilen:Man geht friedvoll auf Weihnachten zu
Tettau: Anfang des kommenden Jahres soll die Engestelle bei Sattelgrund im Markt Tettau endlich beseitigt werden. Dies sagte Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) in der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr. Zudem stehen weitere große Maßnahmen an. Vor Eintritt in die Tagesordnung sprach er die heuer umgesetzten Projekte, welche vorwiegend durch die Förderoffensive Nordostbayern getragen wurden, an. Insgesamt habe man 2,5 Millionen investiert, alleine 400.000 Euro in das Abwassersystem. Die Grundschule Tettau werde mit Glasfaser angebunden, dazu sei eine Unterstützungsleistung durch das Büro IKT aus Regensburg notwendig. Für die Maßnahme könne man den Höchstfördersatz von 80 Prozent erreichen, zeigte sich der Bürgermeister zufrieden. Begrüßt wurde, dass der Ölschnitzsee bei Windheim vom Landkreis und der Nachbargemeinde Steinbach am Wald attraktiver gestaltet wird. Dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan stimmt man deshalb einstimmig zu. Diskutiert wurde über die Schaffung einer neuen Stelle, womit man sich um die Anerkennung als „Öko-Modellregion“ bewirbt. Sie soll nach Einwohnerzahlen von den 18 Gemeinden bezahlt werden und sei auf zwei Jahre befristet, sagte der Bürgermeister. Die Notwendigkeit wurde von verschiedenen Seiten stark bezweifelt. Nachdem für Tettau jedoch zwei Projekte vorgesehen sind, stimmte man gegen die Stimme von Willi Güntsch (SPD) zu. Er bemängelte das Fehlen von genauen Informationen, zudem stehe er dem „Öko Wahn“ skeptische gegenüber. Teurer als geplant wurde die Sanierung der Straße zum Sportplatz in Kleintettau. Der Bürgermeister informierte, dass man zusätzlich einige Anpassungsarbeiten durchführen musste. Der Mehrpreis von 26.000 Euro sei deshalb auch auf zusätzliche Materialien zurück zu führen. Gegenüber einem Vollausbau habe man aber mit der 125.000 Euro teuren Maßnahme günstig gearbeitet. Auch die Leute seien mit der Lösung super zufrieden. Ärger bereite weiterhin der Aushub der Firma Gramß. Man habe von Anfang an der Aufschüttung nicht zugestimmt, sagte der Bürgermeister. Der Berg sei seit einer Besichtigung noch größer geworden, man dränge jetzt darauf, bis 30. Juni des kommenden Jahres den Stand der Vermessungsplanung wieder herzustellen. Bis Ende 2020 müsse ursprungsgemäß zurück gebaut sein. Mittlerweile wird dort auch eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gesehen. Seitens der Räte wurde der Verwaltung für die Arbeit während des gesamten Jahres in einer harmonisch verlaufenden Sitzung gedankt.
Im kommenden Jahr soll nunmehr endgültig die Engestelle in Sattelgrund beseitigt werden. Foto: Michael Wunder |