Schlagzeilen:Coole Mädchen spielen Schach
Nordhalben: Coole Mädchen spielen Schach, lautet ein Slogan der Schachfreunde. Nach diesem Motto traten bei der oberfränkischen Meisterschaft 18 Mädchen und Frauen in unterschiedlichen Altersgruppen an. Dabei gab es eine doppelte Premiere in Nordhalben: Erstmals fanden die oberfränkischen Mädchen- und Frauenmeisterschaften in der Klöppelgemeinde statt. Auch liefen die Titelkämpfe erstmals unter der Regie der neuen Frauenschach-Beauftragten des Schachbezirks, Stefanie Birke. Als Ausrichter fungierte der heimische FC Nordhalben. Die Teilnehmerinnen kämpften an neun Brettern in drei Turnieren um Punkte und Platzierungen – und nicht zuletzt um Tickets für die bayerische Meisterschaft. Die Turnierleitung lag in den Händen von Stefanie Birke, Tobias Feigel von den Schachfreunden Bad Steben, der mit ihr im vergangenen Jahr einen Verbandsschiedsrichterlehrgang absolvierte und sich bereit erklärte das Turnier von der EDV Seite zu betreuen. Er fungierte darüber hinaus auch als offizieller zweiter Schiedsrichter vor Ort. Weiterhin hatte man mit dem aktiven Schachspieler Stefan Wunder als ehemaligen Kreisjugendleiter noch einen Schachexperten mit viel Erfahrung an Bord. Das Turnier in den Räumen des „Haus des Gastes“ verlief deshalb auch reibungslos. Die Versorgung der Teilnehmer und Gäste wurde von freiwilligen Helfern organisiert. In dieser Zusammensetzung empfahl sich Nordhalben auch für weitere Turniere. Die Meisterschaft findet einmal im Jahr statt und die Siegerinnen erreichen damit die Qualifikation für die Bayerischen Mädchen- und Frauenmeisterschaften. Mit der achtjährigen Viktoria Plakidina und ihrer zwei Jahre älteren Schwester Roxana waren auch zwei junge Nachwuchsspielerin zum ersten Mal bei einen Turnier am Start. Am Nachmittag war auch Bürgermeister Michael Pöhnlein gekommen, um den Siegern zu ihren Erfolgen zu gratulieren.
Viktoria Plakidina (links) traf beim Mädchenturnier in Nordhalben auf ihre Schwester Roxana. Foto: Michael Wunder
Roxana Plakidina (links) tröstete nach verlorenem Spiel ihrer erst achtjährige Schwester Viktoria. Foto: Michael Wunder
Die Sieger stellten sich nach Ende des Turniers mit (v.l.) Turnierleiterin Stefanie Birke, Bürgermeister Michael Pöhnlein, Vanessa Gremer (U18), Christina Leuchsenring (Frauen), Cora Hergenröder (U10), Viktoria Plakidina (U8), Melissa Reifschneider (U14), Milena Reifschneider (U12) und Annika Petzold (U16) zu einen Foto. |
